Hirtenwort zur SEI SO FREI Adventsammlung 2022

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Liebe Schwestern und Brüder!

Im Advent bereiten wir uns auf die Ankunft des Herrn vor. Der Ursprung des Wortes „Advent“, das lateinische Zeitwort advenire, bedeutet genau das: ankommen. Gottes Sohn, der „Menschensohn“, wie es bei Matthäus im Evangelium zum 1. Adventsonntag (Mt 29, 37-44) heißt, kommt in unsere Welt. In Jesus kommt Gott selbst uns entgegen und wird Mensch. Er kommt nicht mit Macht und Gewalt, sondern als wahrer Mensch – ein Säugling, der auf die Hilfe und Liebe anderer angewiesen ist. In diesen Tagen des Advents bereiten wir uns immer wieder neu darauf vor, dass Gott in unsere Welt treten möchte, um sich vom menschlichen Leben in all seinen Facetten betreffen zu lassen.

In seiner Menschwerdung zeigt uns Gott also, dass er ganz mit uns ist. Er kennt unsere Schwächen, aber auch unsere Stärken. Er weist uns hin auf eine Zukunft, in der es eine letzte Gerechtigkeit gibt, durch die Nächstenliebe und Frieden über Kriege und Not triumphieren. In der ersten Lesung zum 2. Adventsonntag (Jes 11,1-10) hören wir das in sehr bildhafter Sprache: Ein Spross wird entspringen und Gerechtigkeit bringen. Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein, kein Tier wird einem anderen mehr Leid antun. Der Friede und die Gerechtigkeit, die von Gott kommen, umfassen die gesamte Schöpfung. Diese Botschaft gilt uns in diesen Tagen umso mehr, da wir wiederum in Zeiten leben, in denen Krieg auch nach Europa zurückgekehrt ist, während auch Nachrichten über Naturkatastrophen in aller Welt nicht abreißen wollen.

Eine Spur, wie sich das Licht des Friedens von Gott her unter uns Menschen neu ausbreiten kann, legt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom (zweite Lesung zum 2. Adventsonntag, Röm 15,4-9): „Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes!“ Es gilt, das Verbindende über das Trennende, das Gemeinsame über die Verschiedenheiten zu stellen. Ähnliches verkündet Johannes der Täufer im Evangelium zum 2. Adventsonntag: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe!“ (Mt 3,2). Auch wenn der Himmel auf Erden zu Lebzeiten nicht vollständig Wirklichkeit werden kann, so scheint er doch immer wieder durch in die Welt unserer Tage – und zwar immer dann, wenn wir Christus in unseren Mitmenschen erkennen, ganz besonders in den Notleidenden.

Die große Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine und auch für jene, die vor dem schrecklichen Krieg in unser Land geflohen sind, hat mich sehr beeindruckt und ist ein ermutigendes Zeichen. Als ich im Juli Lemberg besuchte, konnte ich mich selbst davon überzeugen, mit welch beeindruckender Opferbereitschaft die Menschen einander helfen, und wie sehr sie weiterhin auf Hilfe angewiesen sind.

Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auf viele Regionen der Welt. Besonders dramatisch ist die Situation in Ostafrika: Die Menschen dort sind auf Getreidelieferungen aus der Ukraine angewiesen. Diese können jedoch unter den aktuellen Bedingungen nur erschwert ausgeführt werden. Dazu kommt, dass die Region von der schlimmsten Dürre seit vier Jahrzehnten heimgesucht wurde. Die Vorräte sind aufgebraucht, Hunger macht sich breit und die Menschen sind auf Hilfe angewiesen. „Sei So Frei“, die entwicklungspolitische Organisation der Katholischen Männerbewegung, bittet im heurigen Advent deshalb um Ihre Spende für die notleidenden Menschen in Ostafrika. Ich lade herzlich dazu ein, diese Adventsammlung als Zeichen unserer Nächstenliebe nach Möglichkeit zu unterstützten: Nahrungsmittel-Lieferungen sichern das Überleben in Äthiopien. Kleinbauern-Familien in Tansania erhalten Saatgut, das an das veränderte Klima angepasst ist. Nachhaltiger Anbau, Landwirtschaftskurse und effektivere Bodennutzung ermöglichen Ernten und die Ernährung aus eigener Kraft. Gemeinsam soll so der Hunger bekämpft und Zukunft gesät werden.

In großer Dankbarkeit für die Bereitschaft, bei allen Schwierigkeiten vor denen viele Menschen auch in unserem Land stehen, auf die Ärmsten der Welt nicht zu vergessen, wünsche ich Ihnen, liebe Schwestern und Brüder, einen gesegneten Advent. Nutzen wir diese Tage der Vorbereitung auf das Kommen des „Gott mit uns“ auch für das inständige Gebet um das so zerbrechliche Gut des Friedens für die Welt und in den Herzen der Menschen!

Es grüßt und segnet Sie

+ Franz Lackner
Erzbischof

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