Das PGR-Gebet

Hier finden Sie das PGR-Gebet, das Irene Weinold (Diözese Innsbruck) geschrieben hat.

Theologische Impulse zu "mittendrin"

 

Pfarren: mittendrin

Papst Franziskus bringt es auf den Punkt: „Wir leben nicht in einer Ära des Wandels, sondern erleben einen Wandel der Ära!“ Umbrüche verunsichern und bisher Bewährtes bröckelt. Viel Vertrautes geht verloren. Wir haben die Chance Neues zu lernen. Der Wandel erzeugt Bewegung.

Pfarren erleben diese Auswirkungen hautnah mit, sie befinden sich mittendrin in diesem tiefgreifenden Veränderungsprozess, dessen Tragweite noch nicht fassbar ist. Ihre Antwort darauf ist nicht Abwarten oder Rückzug. Vielmehr fordern die Zeichen der Zeit dazu heraus, im aufmerksamen Wahrnehmen und im Dialog mit den Menschen vor Ort Kirche neu zu entwickeln.

Jesus: mittendrin

Dabei vertrauen wir auf Gott, der von sich selbst sagt: „Ich bin da.“ (Ex 3, 14). Wir vertrauen auf Gott, der uns zusagt, dass er uns, das wandernde Volk Gottes, bei Tag als Wolkensäule und bei Nacht als Feuersäule begleitet (vgl. Ex 3, 22). Und weil das noch nicht genug ist, hat uns Gott seinen Sohn mitten in diese Welt gesandt. Jesus ist mittendrin – auf ihn hin richtet sich Kirche aus, um ihn herum bildet sich Gemeinschaft. Aus der lebendigen Beziehung zu Jesus Christus und im Vertrauen auf einen mitgehenden Gott wird der Glaube zur Kraftquelle für das eigene Leben und zur Triebfeder für die Gestaltung von Kirche und Gesellschaft.

Maßstab dafür ist das Handeln Jesu. Es gibt uns ein offenes Herz für die Menschen, solidarisches Verhalten gegenüber Fremden, Alten und Kranken. Es macht uns durchlässig für andere. Wir lassen uns anrühren von den Sorgen und Ängsten der anderen und suchen nach gemeinsamen Wegen zum Leben.

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