Kirche & Umweltschutz
Umwelt- und klimafreundlich, ressourcenschonend, energiesparend, nachhaltig, ökologisch, fair gehandelt, biologisch, schöpfungsverantwortlich … Die Liste der Schlagworte ist lang – und auch die der Projekte, mit denen sich Einrichtungen der katholischen Kirche für die Zukunft unseres Planeten einsetzen.
- Kirchliches Umweltmanagement: Pfarren, die dieses Projekt unterstützen, setzen sich für umweltbewusstes Handeln ein und werden dafür nach der EU-Norm EMAS (Eco-Management und Audit Scheme) ausgezeichnet. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln gemeinsam Umweltschutzmaßnahmen. Ziel ist es, die Bewahrung der Schöpfung in der Pfarrgemeinde dauerhaft zu verankern.
- Divestment: Die katholische Kirche in Österreich investiert ihr Geld nicht länger in klimaschädliche Unternehmen, d. h. Unternehmen, die fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Erdgas fördern bzw. produzieren. Das hat die Österreichische Bischofskonferenz bei ihrer Frühjahrsvollversammlung 2019 beschlossen.
- In der Erzdiözese Salzburg werden zurzeit die Energiedaten aller Gebäude der Erzdiözese erhoben. Die 65 noch verwendeten Ölheizungen sollen in den nächsten zehn Jahren ersetzt werden. Weiters unterstützt die Erzdiözese die Klima- und Energiestrategie des Landes, Salzburg 2050, und setzt sich für eine mutigere Mobilitätspolitik ein, wie für den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes.
- 2008 setzte der Vatikan ein starkes Zeichen: Auf dem Dach der päpstlichen Audienzhalle wurde die erste Solarstromanlage der Vatikanstadt in der Größe eines Fußballfelds in Betrieb genommen. Außerdem wurde 2015 die Enzyklika Laudato si‘ veröffentlicht, die weltweit für großes Aufsehen gesorgt hat.
Miteinander: Kooperationspartner der Erzdiözese
Die Erzdiözese Salzburg ist Mitglied in der Konferenz der Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs ...
... und arbeitet projektbezogen mit verschiedenen in Sachen Nachhaltigkeit aktiven NGOs, Interessenvertretungen und Organisationen zusammen z. B.: