Zukunftsprozess & Leitlinien
Die Bibel stärker in die Mitte rücken, Lust auf Engagement machen, hinhören, neue Seelsorgeformate testen – das waren die Ziele des Zukunftsprozesses 2018. Dabei wurden für die Erzdiözese auch „Pastorale Leitlinien“ formuliert. Sie sind eine Sammlung von Anregungen für die katholische Kirche in Salzburg und dem Tiroler Unterland.
Hier ein Überblick über die Inhalte der „Pastoralen Leitlinien 2018“:
Einleitung
In der Einleitung wird der Wahlspruch von Erzbischof Dr. Franz Lackner aufgenommen: „Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden.“ Das sagt Johannes der Täufer von sich selbst im Angesicht Jesu. (Joh 3, 30)
Wer ist „wir“?
Alle Getauften sind berufen, zur Gemeinschaft der Kirche ihren Beitrag zu leisten – Klerus und Laien, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Freiwillige.
Primat der Seelsorge
Die Sorge um das Heil des Menschen, die Seelsorge, steht im Mittelpunkt aller Bemühungen.
Umkehr
Es gibt keine Erneuerung ohne die Bereitschaft, sich ehrlich Rechenschaft zu geben von dem, was bisher war.
Anfragen – Aufgaben
In der Kirche und über die Kirche hinaus gibt es eine Reihe von brennenden Anliegen („Zeichen der Zeit“), die wir als offene Fragen und Herausforderungen anerkennen.
Unsere Mission: Der Himmel ist offen. Gott begegnet uns in Jesus Christus. Das ändert alles.
Unsere Vision
Daran zu arbeiten, dass die Erzdiözese
- glaubwürdig
- mutig
- tatkräftig
- inspirierend
- vielfältig
- innovativ
- nah
- wachsend
wird und wirkt, damit mehr Liebe in die Welt kommt.
Qualitätskriterien
Gute Qualität in der Pastoral ist gegeben, wenn das „Was“, der Glaubensinhalt, im „Wie“ zum Ereignis wird.
Überlegungen zu strategischen Prinzipien, um unseren Sendungsauftrag umzusetzen
- Option für die Armen: Wir sind Gottes Ehrengäste und sagen seine Einladung weiter.
- Personalität: Wir sind Gottes Versprechen.
- Solidarität: Wir sind Gottes Volk.
- Subsidiarität und Synodalität: Wir sind Gottes freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.