Hirtenwort zum Familienfasttag 2023

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Liebe Schwestern und Brüder,

als Christinnen und Christen sind wir schon dem Namen nach dazu berufen, Jesus Christus nachzueifern. Wir nennen uns „Christen“, weil wir wie Jesus sein und füreinander wie Jesus werden wollen. Wie Jesus, der aufrichtet, heilt und rettet. Wie Jesus, der sich mitten hineingeworfen hat in das menschliche Leben und sich (wie ein südamerikanischer Bischof einmal sagte) „im Schlamm gewälzt“ hat. Wie Jesus, dem es nicht genug war, für uns oder mit uns zu sein, sondern der auch in uns sein will bis zum Ende der Tage.

Man könnte sagen: Wir sind dazu berufen, eucharistische Menschen zu werden, Menschen, die sich selbst schenken. Denn dies drückt Eucharistie aus. Jesu Worte „Das ist mein Leib, das ist mein Blut, nehmt und esst, nehmt und trinkt“ kann man so verstehen: Jesus schenkt uns nicht irgendetwas, sondern sich selbst. Er gibt uns keine Belohnung dafür, dass wir gut oder folgsam waren, etwa Gesundheit, Wohl­stand, Harmonie. Noch vor jedem Verdienst schenkt sich uns Jesus, der das Leben ist, damit wir wahres Leben in uns haben. Jesu Geschenk ist er selbst und dass wir mit all unseren Dunkelheiten und Verletzungen immer in Beziehung, im Bund mit ihm sein werden, wenn wir nur wollen.

In diesem Sinne meint „christlich leben“, dass wir nicht etwas geben, sondern uns selbst. Bei allem unserem christlichen und kirchlichen Tun sollte dies das Ziel sein, damit wir nicht nach Patentrezepten und starren Konzepten streben, sondern nach dem wahren Leben, das in Jesus sichtbar wurde. Besonders intensiv hat dies Paulus in seinem Hoheliede der Liebe (1 Korinther 13) ausgesprochen: „Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, und wenn ich meinen Leib dem Feuer über­gäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.“

Was kann dies aber konkret heißen? Denn hehre und edle Gedanken wurden und werden im Überfluss formuliert, ohne dass sich etwas in der realen Welt verändert. Gott wurde in Jesus aber gerade Mensch, um reale Menschen aus Fleisch und Blut zu retten und nicht etwa um eine schöne Idee der Menschlichkeit zu verbreiten. Ein für manche unscheinbares und doch tiefes Beispiel kann der Familienfasttag der KFB sein. Wenn am Familienfasttag Frauen früh aufstehen, um eine Suppe zu bereiten, damit in der Pfarre Gemeinschaft stiften und dann mit den Spenden Menschen helfen, die es wahrlich schwer haben, dann steckt darin etwas von ihnen selbst.

Ein weiteres Beispiel haben hoffentlich alle, die diese Zeilen lesen, selbst erlebt in schweren Zeiten: Ein ehrlicher und liebevoller Blick eines Menschen oder ein einfaches und gutes Wort im richtigen Moment kann seelischen Schmerz lindern und heilen. Die Erkenntnis, dass Beziehung heilt, dringt – Gott sei‘s gedankt – auch immer weiter in die Medizin ein. Glauben könnte man so umschreiben: heilsame Beziehung mit Gott, die zu heilsamen und geheilten Beziehungen unter den Menschen führt.

Wenn wir so immer mehr zu eucharistischen Menschen und zu einer eucharisti­schen Kirche werden, bekommen wir aber selbst das Größte zurück. Wir werden gewandelt, bis wir alle eins sind in Jesus Christus.

In diesem Sinne wünsche ich dem Familienfasttag, allen, die daran mitwirken oder mit ihren Spenden einen Beitrag leisten und besonders auch allen, denen dadurch geholfen wird, dass diese Aktion nicht nur eine einmalige Hilfestellung ist, sondern zu einer verwandelnden Begegnung mit Gott und unter den Menschen wird.

Mit herzlichen Segensgrüßen

+ Franz Lackner
Erzbischof

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