Sie sichern die Befragungsergebnisse zum Synodalen Prozess

15.02.2022
SALZBURG / (rb/dap) Im neuen Büro des Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen (ifz) im Priesterseminar erklären Birgit Bahtic-Kunrath und Fabian Kos ein elektronisches Ordnungsprogramm mit dem sie die Antworten aus den Befragungen zum Synodalen Prozess in der Erzdiözese auswerten und für eine Zusammenfassung aufbereiten. Um die 1.600 Eingaben sind schon erfasst und den jeweiligen Kategorien zugeordnet. Ein Mammutprojekt.
Das Besondere der Methode erklärt Fabian Kos, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum: „Unsere Studie repräsentiert keine Statistik, sondern ist inhaltlich relevant.“ Das bedeutet, dass die Auswertung keine statistisch kontrollierbaren Rückschlüsse auf die Gesamtheit zulässt. „Wir können nicht sagen: das Kirchenvolk der Erzdiözese hat entschieden, aber es gibt inhaltliche Schwerpunkte und Tendenzen“, erzählt Birgit Bahtic-Kunrath, ebenso wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sprich: Es lässt sich schon sagen, was die Themen sind, die Menschen in der Erzdiözese bewegt. Ziel der Methode sei es nun diese Informationen zusammenzufassen und mit aussagekräftigen Zitaten zu verdeutlichen. Der Großteil ist ausgewertet, eine Ordnungsstruktur liegt vor. Wie geht es den beiden mit den ersten Ergebnissen?„Viele Frauen, Männer und Jugendliche legten ihr Herz in die Aussage. Da bin ich im Auswerten ganz nahe an den Erfahrungen von Menschen, die sie mir so nie anvertrauen würden. Eine große Verantwortung“, sagt Kos. „Ich war berührt von den ehrlichen Texten der Menschen“, ergänzt Bahtic-Kunrath.
Infos zum Synodalen Prozess in der Erzdiözese Salzburg: www.eds.at/synodale-kirche
Foto: Birgit Bahtic-Kunrath und Fabian Kos werten die Eingaben von Gruppen und Menschen aus, die bei der Befragung zum Synodalen Prozess mitmachen.