Neue Doku-Reihe: ʺMauern der Freiheitʺ - Einblick in Klöster in Bayern und Österreich

BAYERN/SALZBURG (br/eds) / Was fasziniert Menschen am Klosterleben? Welche Erwartungen, Hoffnungen und Sehnsüchte bringen sie dazu, sich für ein Leben jenseits der Welt ʺda draußenʺ, ein Leben in Stille, ein Leben auf der Suche nach Gott zu entscheiden? Die Doku-Reihe ʺMauern der Freiheitʺ von Johannes Rosenstein, eine Koproduktion von BR und ORF, schaut hinter die Mauern von Klöstern in Bayern und Österreich und porträtiert Menschen, die dort nicht nur ihre Berufung, sondern auch ihre Freiheit gefunden haben. Den Auftakt machen Folgen über das Kloster Vierzehnheiligen in Oberfranken und das Stift Nonnberg in Salzburg – am Montag, 9. und 16. Oktober 2023, jeweils um 21.00 Uhr, im BR Fernsehen. Beide Sendungen stehen ab dem 6. Oktober in der ARD Mediathek zur Verfügung. Für 2024 sind weitere Folgen geplant.
"Vierzehnheiligen – Wallfahrtsort im Wandel"
Vierzehnheiligen in Franken – seit knapp 600 Jahren pilgern Gläubige auf den sogenannten heiligen Berg im Obermaintal. Die Dokumentation ʺVierzehnheiligen – Wallfahrtsort im Wandelʺ am 6. Oktober 2023 um 21.00 Uhr stellt Menschen vor, die den Wallfahrtsort mit der bekannten Rokoko-Basilika vor und hinter den Kulissen am Leben erhalten und mit Leben erfüllen: Pater Dr. Maximilian Wagner, seit 2021 Guardian des Franziskanerklosters und Wallfahrtsrektor, Schwester Regina Pröls, Leiterin der Kongregation der St. Franziskusschwestern, den Organisten und Regionalkantor Georg Hagel, den Kirchenschweizer Daniel Reitz und den Wallfahrtsseelsorger Pater Werner Reischmann. Der Film taucht ein in die Welt hinter Klostermauern und gibt einen wahrhaftigen Einblick ins Innenleben des Konvents der Franziskaner und der Kongregation der St. Franziskusschwestern. Er lässt den Menschen Raum, von sich und ihren religiösen Überzeugungen zu erzählen. Dabei sind humorvolle Momente ebenso zu erleben wie tiefe Innerlichkeit im Gebet oder beim Musizieren.
"Die Frauen von Nonnberg"
Seit 1.300 Jahren entscheiden sich Frauen für die Nachfolge Christi im Stift Nonnberg in Salzburg. Das Kloster wurde zwischen 712 und 715 am Ausläufer des Mönchsbergs gegründet und besteht seither ununterbrochen. Somit ist es das älteste Frauenkloster im deutschen Sprachraum. Für den Film ʺDie Frauen von Nonnbergʺ am 16. Oktober 2023 um 21.00 Uhr öffnen die Benediktinerinnen das erste Mal die Türen für eine Fernsehdokumentation und erlauben eindrucksvolle Einblicke in ihren Alltag, der vom Rhythmus zwischen Gebet und Arbeit geprägt ist. Der Film porträtiert drei Klosterfrauen, deren Biografien unterschiedlicher kaum sein könnten: die Äbtissin Veronika Kronlachner, die die Gemeinschaft nach außen repräsentiert und im Inneren zusammenhält, Schwester. Maria Gratia Waldner, die sich auf ihre Ewige Profess vorbereitet, und die Priorin Schwester Eva-Maria Saurugg, die unter anderem durch die Geschichte des Klosters führt. Vorgestellt wird außerdem die Kirchenmusikerin Barbara Schmelz, die regelmäßig ins Kloster kommt, um den Schwestern Stunden in Stimmbildung zu geben.
Die Beiträge finden Sie auch in der ARD Mediathek.