Junge Kirche lädt zum ökumenischen Abendgebet für die Weltsynode ein

SALZBURG (eds) / Die „Junge Kirche“ der Erzdiözese Salzburg schließt sich dem Papstgebet am Samstag, 30. September an. Christinnen und Christen aller Konfessionen sind an diesem Abend zu einem ökumenischen Abendgebet für die Weltsynode in die Salzburger Kollegienkirche eingeladen (18 Uhr). Papst Franziskus hat angekündigt, an diesem Abend mit tausenden Jugendlichen aus der ganzen Welt am Petersplatz in Rom für die bevorstehende Bischofssynode zu beten.
Weltsynode
Die vor zwei Jahren von Papst Franziskus angestoßene Weltsynode der katholischen Kirche unter dem Leitmotiv "Eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation, Mission" geht vom 4. bis 29. Oktober in eine entscheidende Phase. In der ersten von zwei für 2023 und 2024 geplanten Versammlungen werden im Vatikan 363 Synodenmitglieder sowie 57 weitere Expertinnen und Experten über künftige Beratungs- und Entscheidungswege in der katholischen Kirche diskutieren. Unter anderem geht es auch um die Rolle von Frauen in der Kirche sowie um die Stellung der Bischöfe. Neben neuen Methoden zur Teilhabe sollen auch Themen besprochen werden, die Änderungen in der katholischen Lehre mit sich bringen könnten.
Thematisch sind fünf Module geplant: Synodalität, Gemeinschaft, Sendung und Teilhabe sowie ein Abschlussmodul. Am Ende soll ein zusammenfassender Synthesenbericht stehen, dem die Teilnehmenden zugestimmt haben. Dieser Zwischenstand wird dem Kommunikationschef zufolge veröffentlicht. Unklar blieb, ob die Zustimmung dazu bereits in Form einer Abstimmung erfolgen wird. Im Oktober 2024 kommen die Synodalen zu einer zweiten Runde zusammen. Dann werden sie über endgültige Vorschläge abstimmen, die sie dem Papst zur finalen Entscheidung vorlegen.
„Junge Kirche“ in Salzburg
„Die Kirche braucht die Jugend“, heißt es auf der Webseite der „Jungen Kirche“ in Salzburg. „Junge Menschen sind nicht nur ein wesentlicher Teil der Zukunft unserer Gemeinschaft, sie sind unverzichtbar für die Gegenwart.“ Der „Jungen Kirche“ von Salzburg ist es ein Anliegen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Zugang zu Gott zu eröffnen, den Glauben zu leben, Gemeinschaft erfahrbar zu machen und ihnen zu helfen, ihre Berufung zu entdecken. Mit ihren Angeboten will die „Junge Kirche“ einzelne Jugendliche ebenso ansprechen, wie Bewegungen, Gebetskreise, Pfarrjugendgruppen, Firmlinge, Studierendenverbindungen. In den unterschiedlichsten Bereichen der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit werden deshalb Räume des Glaubens angeboten, in denen junge Menschen neue Wege beschreiten können: im Beten und Feiern, im Erkunden von Möglichkeiten. Getragen von Gemeinschaft können Jüngere sich der Herausforderung des Glaubens aussetzen.
Gebetskreise und Jugendgruppen, Reisen und Zentren der Begegnung sind ein Teil der kirchlichen Jugendarbeit. In der Erzdiözese Salzburg werden diese unter dem Dach der „Jungen Kirche“ von mehreren Organisationen angeboten: Katholische Jugend, Loretto Gemeinschaft, die Jugendzentren YoCo und IGLU, Katholische Hochschuljugend, Young Caritas, Junge Kirche an der Universität. Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und ihre Eltern gibt es in der Erzdiözese Salzburg von der Katholischen Jungschar und von Eltern-Kind-Zentren. (Infos: www.diejungekirche.at)