Worum geht’s?

 

Papst Franziskus hat die Weltkirche von 2021 bis 2023 auf einen zweijährigen synodalen Prozess eingeschworen. Es sind drei Phasen vorgesehen: eine diözesane, eine kontinentale und eine weltkirchliche. Eröffnet wird die Bischofssynode am 9. und 10. Oktober vom Papst in Rom, eine Woche später soll am 17. Oktober in jeder Diözese weltweit der Startschuss fallen, so auch in Salzburg. Hier geht’s zum Ablauf in der Erzdiözese Salzburg.

Alle Getauften sind eingeladen mitzumachen: Erwachsene, Jugendliche, Gruppen und kirchliche Gremien sollen via Fragebogen ins Gespräch kommen und aufeinander hören. Die Ergebnisse werden ausgewertet, diskutiert und anschließend zusammengefasst. Hier geht’s zum Fragebogen.

 

Was ist eine Synode?

 

Das Wort „Synode“ Es kommt aus dem Griechischen und meint „zusammen auf dem Weg“ sein. Es verweist auf Jesus, der sich selbst als „der Weg und die Wahrheit und das Leben“ offenbart. Es erinnert daran, dass Christen in seiner Nachfolge stehen.

In den ersten Jahrhunderten bezeichnet das Wort „Synode“ die kirchlichen Versammlungen auf den unterschiedlichen Ebenen (Diözese, Provinz, Region), die sich mit der Lehre, dem Feiern und pastoralen Fragen der Zeit auseinandersetzten. In einigen Fällen ist es synonym mit der kirchlichen Gemeinschaft.

 

Was meint Synodalität?

 

In der Theologie entstand in den letzten Jahrzehnten der Begriff der „Synodalität“. Diese sprachliche Neuerung meint ein kirchliches Bewusstsein: ausgehend von den Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) geht es um die gelebte Erfahrung wie alle gemeinsam Kirche sein können, sowohl in den Ortskirchen als auch in der Universalkirche.

Grundlegende Dokumente für die Arbeit in Gremien und Pfarren

Indem er mit dieser Synode eine Möglichkeit des Zuhörens und des Dialogs auf lokaler Ebene schafft, ruft Papst Franziskus die Kirche auf, ihr zutiefst synodales Wesen neu zu entdecken. Die Rückbesinnung auf die synodalen Wurzeln der Kirche wird es erforderlich machen, dass wir demütig gemeinsam lernen, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet.

Dazu gibt es zwei Dokumente. Sie ergänzen sich und sind in Verbindung miteinander zu lesen. Das Vorbereitungsdokument gibt einen allgemeinen Einblick, in das, was der Synodale Prozess will. Das Vademecum bietet den vom Diözesanbischof ernannten Kontaktpersonen (oder dem Team) eine praktische Hilfestellung bei der Vorbereitung von Versammlungen, in denen das Volk Gottes seine Erfahrungen innerhalb der Ortskirche zum Ausdruck bringen kann. Diese Einladung an alle Gläubigen weltweit stellt die erste Phase der XVI. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode dar, deren Thema lautet: „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung.“

 

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