ifz - Lernen macht Schule

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Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Prof. Sedmak,
sehr geehrte Fr. Doblhofer-Bachleitner,

„Lernen macht Schule“ – dieses kurze Schlagwort beschreibt ein Projekt, für dessen Existenz und Fortführung ich gleich zu Beginn herzlich danken möchte. Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, in welcher Wechselwirkung Bildung und soziale Chancen stehen. Prophetisch mag da klingen, was bereits 1774 – gewiss in sozial ganz und gar anderen Umständen – für Österreich und die damals habsburgischen Länder zur Einführung der ersten Schulpflicht gesagt wurde, nämlich dass sie „die wichtigste Grundlage für die wahre Glückseligkeit der Nationen“ sei.

Bildung ist also in sich etwas vollkommen Gutes. Da ich ja von der Philosophie komme, sei mir ein kleiner Ausflug in diesen Bereich erlaubt. In der Scholastik spricht man von Grundbegriffen, so genannten Transzendentalien, die allem Seienden als gemeinsam innewohnend aufgefasst werden. Sie lassen sich somit auch vertauschen, sind konvertibel – „ens et bonum convertuntur“, das Seiende und das Gute können ausgetauscht werden, so sagt es Thomas von Aquin, davon geht auch Johannes Duns Scotus aus, gewissermaßen mein franziskanischer Lehrmeister des Mittelalters.  Dasselbe gilt für das Wahre und das Eine, die ebenso mit dem Guten konvertibel sind.

Dieses Vorbild der Austauschbarkeit möchte ich auch auf Schule und Lernen umlegen. Gewiss ist das Lernen ein Prozess, der sich über das ganze Leben erstreckt – im engeren Sinne aber hat das Lernen in der Schule und für die Schule seinen Platz, wie auch die Schule umgekehrt für das Lernen da ist. Lernen macht Schule – könnte man auch Schule macht Lernen sagen?

Eine bedeutende Rolle kommt hier den Ausbildenden, den Lehrenden zu, die sich für die Bildung der ihnen Anvertrauten einsetzen. Auch hier greift die Austauschbarkeit, denn sicher lässt sich sagen: In dem Maße, wie sie lehren, lernen sie auch selbst anhand der Erfahrungen.

Diese durchaus nicht beliebig gemeinte Austauschbarkeit, diese Wechselseitigkeit ist es, die dieses niedrigschwellige Mentoringprojekt auszeichnet. Dabei kommt mir zuletzt auch in den Sinn, was der Apostel Paulus vor zwei Jahrtausenden an die Gemeinden Galatiens sagte: „Einer trage des anderen Last – so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ In diesem Sinne ist vor allem euer Tun, liebe Lehrende, wirklicher Dienst am Nächsten, an den Kindern.

So danke ich allen für den Einsatz und das Wirken und wünsche für die kommenden Jahre weiterhin viel Erfolg und Gottes reichen Segen!

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