Zum Zölibat

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Der Zölibat hat eine lange Tradition, seine Ursprünge reichen weit bis hinter seine verpflichtende Einführung im Hochmittelalter zurück. Der Aufruf zur Ehelosigkeit kommt von Jesus selbst; bereits für die frühen Christen hatte sie einen hohen Wert. Tatsächlich ist der Zölibat eine kirchliche Vorschrift und kein Dogma und könnte daher auch verändert werden. Auch hat er in den katholischen Ostkirchen eine unterschiedliche Ausprägung erfahren – dort wird die Ehelosigkeit von Mönchen und Bischöfen gefordert, während Weltpriester meistens verheiratet sind. Auch in der Erzdiözese Salzburg leben und wirken solche Priester.

Daraus unmittelbar zu folgern, der Zölibat müsse im Westen aus Gründen des Priestermangels geändert werden, ist zu kurz gedacht. Wohl ist eine solche Änderung vergleichsweise einfach möglich, doch wenn sie hier rein aus dem Motiv der Modernisierung herbeigeführt würde, bezweifle ich, dass damit der Kirche und dem Priesteramt wirklich ein Dienst erwiesen wird. Der Apostel Paulus sagte, er sei „ausgesondert, das Evangelium zu verkünden“. Dieses Ausgesondert-Sein findet sich im Zölibat verwirklicht. Änderte man ihn, müsste man sich, so glaube ich, fragen: Was gebe ich stattdessen auf? Diese Auseinandersetzung vermisse ich.

Natürlich ist der Zölibat als rein diesseitige kirchliche Regelung veränderbar. Ob, wann und vor allem wie das geschehen soll, sind aber Fragen, die meines Erachtens nicht zu schnell beantwortet werden sollten. In jedem Fall wird, ganz wie in den katholischen Kirchen des östlichen Ritus, eine zölibatäre Lebensweise von Priestern und Bischöfen auch in Zukunft ein kostbares Gut bleiben, anhand dessen die Kirche auf der Spur Jesu und dem Weg seiner Nachfolge bleiben können wird.

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