Zum Missbrauch, anlässlich der Entwicklungen im Erzbistum München-Freising
Wir bekennen: Die Katholische Kirche als Institution ist in ihrer langen Geschichte auch schwer schuldig geworden. Die Schwere der großen Schuld unserer Zeit, des Missbrauchs, liegt im unsäglichen Leid, das Kinder und Schutzbedürftige erfahren mussten. Ihre Klage müssen wir hören; wir dürfen uns nicht verschließen.
Bei der Aufarbeitung der Missbrauchstaten stehen die Opfer im Mittelpunkt. Wieder und wieder bitten wir um Verzeihung. Ihnen gilt unser tiefstes Mitgefühl. Ehrlichen Herzens wollen wir Wege der Wiedergutmachung beschreiten.
Die Kirche in Salzburg und Österreich verpflichtet sich dieser Aufgabe. Wir nehmen Verantwortung wahr: Seit 2010 sind zahlreiche Maßnahmen getroffen worden, Erlittenes konsequent und transparent aufzuarbeiten und jeder Form solcher Untaten vorzubeugen. Auf dass Missbrauch nie mehr geschehe!