Start für neuen Generalvikar und Amtsleiter in der Kirche

SALZBURG (eds / 31. 8. 2017) / Mit 1. September sind in der Erzdiözese Salzburg drei Stabsstellen neu besetzt: Roland Rasser wird Generalvikar und damit Stellvertreter des Salzburger Erzbischofs, Lucia Greiner tritt Rassers Nachfolge als Seelsorgeamtsleiterin an. Neuer Leiter des Amts für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit wird Kurt Sonneck.
Bereits am 21. Juni gab die Erzdiözese die personellen Veränderungen bekannt: Durch die Ernennung des bisherigen Generalvikars Hansjörg Hofer zum Weihbischof war seine Nachfolge zu regeln. Erzbischof Franz Lackner ernannte den bisherigen Leiter des Seelsorgeamtes und Dompfarrer Roland Rasser (65) zum Generalvikar. Weiters steht erstmals ab 1. 9. mit der Theologin Lucia Greiner (52) eine Frau an der Spitze des Seelsorgeamtes. Diakon Wolfgang Kumpfmüller übergibt die Leitung des Amtes für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese Salzburg an den Theologen Kurt Sonneck (38).
Roland Rasser, 1952 in Oberndorf bei Salzburg geboren, wurde 1984 zum Diakon und 1985 zum Priester geweiht. Er wirkte zunächst als Kooperator und Religionslehrer in Saalfelden und kam 1988 als Kooperator nach Salzburg-St. Andrä. Von 1989 bis 1995 wirkte Rasser als Präfekt im Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum, bevor er 1995 zum Stadtpfarrer von Saalfelden ernannt wurde. 2001 wurde er Dechant des Dekanats Saalfelden, 2011 zum Regionaldechanten für den Lungau, Pinzgau und Pongau. Im September 2016 trat Rasser die Nachfolge von Prälat Balthasar Sieberer als Seelsorgeamtsleiter an. Im Oktober wurde Rasser als Salzburger Dompfarrer eingeführt und ins Domkapitel aufgenommen. Rasser ist Mitglied des Salzburger Priesterrats.
Lucia Greiner, 1965 in Obernzell in Bayern geboren, ist seit 2015 Abteilungsleiterin für die Abteilungen Liturgie und Diakonie im Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg. 1985 kam Greiner zum Theologie- und Geschichtsstudium nach Salzburg und war seither in der Erzdiözese ehrenamtlich aktiv. Nach Jahren als Bildungsreferentin für das Afro-Asiatische-Institut übernahm sie 1996 die Stelle als Leiterin des Eltern-Kind-Zentrums in Neualm. Elf Jahre war sie anschließend als Diözesanreferentin der Katholischen Frauenbewegung tätig, bevor sie von 2009 bis 2015 in St. Virgil Salzburg als Studienleiterin arbeitete.
Kurt Sonneck, 1979 in Salzburg geboren, studierte in Salzburg Theologie und ist seit 2004 hauptamtlicher Mitarbeiter in der Erzdiözese Salzburg. Schon vor seinem Studium war er als Pfarrgemeinderat in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Von 2004 bis 2006 wirkte er als pastoraler Mitarbeiter in der Stadtpfarre St. Elisabeth, ehe er bis 2016 als Leiter des Infopoint Kirchen in der Franziskanergasse und Referent für Stadtpastoral im Seelsorgeamt tätig war. Zwei Jahre arbeitete er als Projektkoordinator des diözesanen Zukunftsprozesses und zuletzt auch als stellvertretender Leiter im Amt für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Sonneck wohnt mit seiner Frau und den gemeinsamen vier Kindern in seiner Heimatpfarre Seekirchen am Wallersee.
Foto: Erzbischof Franz Lackner (links) mit dem neuen Generalvikar Roland Rasser. Foto: EDS