Rupert- und Virgilorden als Dank für treue Dienste

SALZBURG (eds/wku-26. 4. 2018) / Zwölf Frauen und Männer aus mehreren Pfarrgemeinden der Erzdiözese Salzburg zeichnete Erzbischof Franz Lackner am 24. April mit dem Rupert-und-Virgil-Orden in Silber aus. Damit wurde der jahrzehntelange ehrenamtliche Einsatz für die Kirche gewürdigt. „Sie sind ein großes Hoffnungszeichen für unsere Kirche“, sagte der Erzbischof. Ordinariatskanzler Elisabeth Kandler-Mayr bezog sich in ihrer Würdigung der Ausgezeichneten auf die Gründerbischöfe der Salzburger Kirche, die heiligen Rupert und Virgil. „Wie diese Heiligen zeichnet Sie in Ihren Pfarren großes Durchhaltevermögen und Mut aus“, sagte sie. Die Geehrten hätten an ihren Wirkungsstätten vieles zum Aufbrechen und zum Blühen gebracht.
Sechs der Geehrten kommen aus der Pfarre Straßwalchen: Der Pensionist Ferdinand Scheinast war mehrere Perioden im Pfarrgemeinderat (PGR), auch als Obmann. Seit seiner Jugend ist Scheinast Lektor, Kommunionhelfer und Wortgottesdienstleiter, Vorbeter und Organisator zahlreicher Veranstaltungen. Auch der Pensionist Matthias Schober war aktiv in der Jungschar- und Jugendarbeit, mehrere Perioden im PGR, Organisator vieler Feste und Ministrantenbetreuer.
Sieben Perioden wirkte Hedwig Plainer im PGR, sie war 14 Jahre Leiterin der KFB, Leiterin des Indien-Kreises und Organisatorin zahlreicher Hilfs- und Sozialprojekte. Anna Weinberger gehörte ebenfalls viele Jahre dem PGR an, sie war Lektorin, Kommunionhelferin und Wortgottesdienstleiterin, sowie verantwortlich für den Cursillo und für Pfarrfeste. Auch bei vielen Hilfsaktionen und in der Flüchtlingsbetreuung half sie mit. Der Religionslehrer Franz Eitzinger ist fünf Perioden im PGR. Auch er ist Lektor und Kommunionspender sowie Mitarbeiter in der Sakramentenvorbereitung und Leiter des Katholischen Bildungswerks (KBW). Als Obmann des Finanzausschusses kümmerte sich Raimund Rainer jahrelang um die Verwaltungsangelegenheiten der Pfarre Straßwalchen.
Zu den Stützen der Pfarre Siezenheim zählen Maria und Konrad Taferner. Beide sind viele Jahre Mitglieder des PGR, des Kirchenchors und in vielen anderen Diensten für die Pfarre aktiv. Paul Bonfils ist seit 30 Jahren Mitglied des Pfarrkirchenrats von Salzburg-Mülln und kümmert sich um sämtliche Arbeiten in und an der Kirche. Gerlinde Lindner-Schellander hat sich in Salzburg-Gneis um die Erhaltung des Pfarrzentrums und des Kindergartens verdient gemacht.
In Stuhlfelden war Brigitte Enzinger drei Perioden Obfrau des PGR. Sie organisierte und motivierte viele MitarbeiterInnen für Veranstaltungen, kümmerte sich um das Pfarrbriefapostolat, um Gratulationen und andere pfarrliche Aufgaben. Seit Jahrzehnten ist der Religionslehrer Gerhard Baumgartinger ein treuer und vielseitiger Mitarbeiter in der Pfarre Wörgl. Ob in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Sakramentenvorbereitung, als Kantor, Lektor oder Pfarrgemeinderat, er ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird.
Foto: Erzbischof Franz Lackner (4. v. r.) und Ordinariatskanzler Elisabeth Kandler-Mayr (1. v. r.) dankten den zwölf Frauen und Männern für ihre ehrenamtliche Arbeit.
Foto: Erzdiözese