Papst bittet um Vergebung

Begegnung. Der Präsident von Ruanda, Paul Kagame, ist erstmals seit Amtsantritt vor 17 Jahren in den Vatikan gekommen. Er wurde am Montag von Papst Franziskus empfangen. Das Treffen gilt vor dem schwierigen Hintergrund des Völkermords von 1994 in Ruanda, der 800.000 Tote zur Folge hatte, als ein Meilenstein.

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Vatikan. Seit dem Völkermord von 1994 gab es wiederholt Attacken der ruandischen Regierung gegen die katholische Kirche, die beschuldigt wird, an den Massakern mitbeteiligt gewesen zu sein. Papst Johannes Paul II. hatte 1996 im Blick auf involvierte Priester und Ordensleute jene Kirchenvertreter, die Verbrechen begangen hätten, aufgerufen, „die Konsequenzen ihrer Taten anzunehmen, die sie gegen Gott und den Nächsten begangen haben“.


Im Vatikan-Kommunique zur Visite Kagames heißt es, der Papst habe seine „tiefe Traurigkeit und die des Heiligen Stuhls und der Kirche über den Völkermord gegen die Tutsi“ zum Ausdruck gebracht. „Er äußerte seine Solidarität mit den Opfern und mit denen, die weiterhin die Konsequenzen dieser tragischen Ereignisse erleiden, und er rief die Geste von Papst Johannes Paul II. in Erinnerung.“ Dabei wird auf die Vergebungsbitte des polnischen Papstes anlässlich des Großen Jubiläums des Jahres 2000 verwiesen. „Johannes Paul erflehte damals die Vergebung Gottes für die Sünden und Verfehlungen der Kirche und ihrer Mitglieder, unter denen Priester und Ordensleute waren, die Hass und Gewalt erlegen sind und die ihre eigene vom Evangelium aufgetragene Mission verraten haben.“


Angesichts des jüngsten Heiligen Jahres der Barmherzigkeit (2015/16) und der von den ruandischen Bischöfen veröffentlichten Heiligjahr-Botschaft habe der Papst auch den Wunsch geäußert, „dass diese bescheidene Anerkennung der Versäumnisse jener Zeit, die leider das Gesicht der Kirche entstellt hat, zu einer ‚Reinigung des Gedächtnisses‘ beitragen kann und in Hoffnung und erneuertem Vertrauen eine Zukunft des Friedens fördern“ würde. Ein Zusammenleben und Zusammenarbeiten sei möglich, „sobald die Würde der menschlichen Person und das Gemeinwohl im Zentrum stehen“. Erst im November vergangenen Jahres hatte die ruandische Regierung wiederum vom Vatikan eine offizielle Entschuldigung für die Tragödie gefordert. kap

 

Bildtext: Ruandas Präsident besuchte den Papst – ein Meilenstein. Foto: KNA

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