Mehr als 2.000 Jugendliche aus vier verschiedenen Schulen gestalteten mit 700 Kerzen eine große Friedenstaube im Halleiner Stadtzentrum.
2.000 Jugendliche gestalteten gemeinsam ein Symbol für den Frieden
HALLEIN / „Die Bilder und Ereignisse in der Ukraine machen uns alle täglich sehr betroffen und sprachlos. Aus diesem Gefühl heraus ist auch der Wunsch entstanden gemeinsam ein Symbol des Friedens zu gestalten. Besonders freut es uns, dass wir dieses sichtbare Symbol des Friedens schulübergreifend mit mehr als 2000 Schülern aus der Modeschule Hallein, der HTL Hallein, dem Gymnasium Hallein und der Volksschule Hallein Stadt gestaltet haben“, erläutert die Hauptinitiatorin Elke Austerhuber, Direktorin an der Modeschule Hallein.
Tagsüber herrschte reges Treiben am Halleiner Bayerhammerplatz, schließlich haben mehr als 2.000 Jugendliche der vier Halleiner Schulen aus 700 weißen Kerzen eine strahlende Friedenstaube gestaltet, die weit über die Nacht hinaus strahlen. Auch viele Passanten hielten bei ihrem Spaziergang inne und haben die Schüler bei dieser schönen Aktion für den gemeinsamen Frieden unterstützt.
„Das Anzünden sowie das Hinstellen meiner Kerze war ein sehr emotionaler Moment für mich, da ich dabei an die Jugendlichen in der Ukraine dachte, die aktuell in dieser unsicheren Situation leben und ständig mit Angst konfrontiert sind“, erläutert beispielsweise Lena. Tief bewegt erzählt Kathi: „Die Familie meiner Freundin stammt selbst aus der Ukraine, weshalb ich miterlebe, welche Ängste auch die Verwandten hier in Österreich um ihre Lieben in der Ukraine haben.“
„Auch wenn jeder von uns einen anderen Bezug zur Ukraine hat, so ist es der gemeinsame Wunsch nach Frieden, der uns alle verbindet. Die Strahlkraft dieser Friedenstaube ist dabei nur ein Teil der verschiedensten Solidaritäts- und Spendenaktionen, die aktuell die verschiedenen Schulen durchführen“, ergänzt Elke Austerhuber und führt weiter aus: „Im persönlichen Austausch mit ukrainischen Lehrerkollegen bat man um finanzielle Unterstützung der Jugendlichen im ukrainischen SOS Kinderdorf, weshalb wir an der Modeschule Hallein auch in den letzten Tagen eine Spendenbox aufgestellt haben. Doch dies ist nicht die einzige Aktion, die aktuell an der Modeschule Hallein, einer Schule der Erzdiözese Salzburg, durchgeführt wird. Da die gesamte Fastenzeit unter das Motto 40 Tage für den Frieden gestellt wurde, gibt es noch zahlreiche weitere Aktivitäten, die aktuell im Schulpastoralteam geplant werden. Neben der traditionellen Fastensuppenaktion, wo heuer selbstverständlich auch für die Ukraine-Hilfe unterstützt wird, ist auch eine Spendenaktion für ukrainische Flüchtlinge im Tennengau sowie Verwöhnzeit in den schuleigenen Hairstylingssalons geplant.“
Mavie, Magdalena, Sophie, Florian, Theresa und Oskar (v.l.) aus Grödig verkauften selbst bemalte Steine für den guten Zweck.
Kinder aus Grödig helfen Kindern in der Ukraine
GRÖDIG / „Kann der Krieg nicht endlich aufhören?“ – „Was können eigentlich die armen Kinder dafür?“ – „Stimmt es, dass sich Kinder und Babys im Keller und in U-Bahnstationen vor Bomben verstecken müssen?“ ... Kinder bekommen sehr wohl mit, dass gerade irgendetwas ganz Schlimmes auf dieser Welt passiert.
Eine Gruppe von Kindern aus Grödig im Alter von 2 bis 11 Jahren hat spontan beschlossen, etwas dagegen zu tun. „Wir wollen für die Kinder und Babys in der Ukraine Spenden sammeln!“
Ohne lange zu überlegen, hatten sie eine hervorragende Idee: Sie bemalten Steine und verkauften diese an Passanten. Drei Kinder waren mit dem Bemalen der Steine beschäftigt, drei Kinder verteilten selbstgemachte Flyer mit der Aufschrift „Spenden für die Ukraine“, zwei Kinder verkauften die Steine am selbstgebauten Verkaufsstand am Straßenrand und die Kleinste mit 2 Jahren bewachte die Kassa. Ein unermüdlicher Einsatz der sich am Ende des Tages bezahlt machte. Der Stolz etwas „Gutes zu tun“ stand ihnen redlich ins Gesicht geschrieben. Bemerkenswerte 260 Euro kamen bei dieser Aktion zusammen. Im nächstgelegenen Drogeriemarkt wurde gemeinsam eingekauft – Windeln, Seife, Schnuller, Shampoo, Zahnbürsten, Babynahrung und vieles mehr. Die Sachspenden haben sie anschließend zur Caritas Salzburg gebracht.
So eine Einsatz- und Hilfsbereitschaft schafft Hoffnung – Hoffnung auf eine Generation deren oberste Priorität es ist, alle Menschen gleich zu behandeln und sich gegenseitig in schwierigen Zeiten beizustehen und zu unterstützen. Darauf können wir wirklich sehr stolz sein! Vielen lieben Dank an Mavie, Oskar, Florian, Maja, Sophie, Theresa und Magdalena und auch vielen lieben Dank an alle Spenderinnen und Spender, die diese Aktion unterstützt haben!
Spendenaktion für die Flüchtlinge aus der Ukraine
SALZBURG / Mit einer internen Spendenaktion für die Flüchtlinge aus der Ukraine haben die Schülerinnen am ABZ St. Josef das österreichische Jugendrotkreuz unterstützt und Lichter für den Frieden entzündet.
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