Hirtenwort zur SEI SO FREI Adventsammlung 2021

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Liebe Schwestern und Brüder!

Der Advent stimmt uns Jahr für Jahr auf Weihnachten ein. Er ist eine Zeit der Umkehr und der Vorbereitung. In den kommenden Tagen sind wir eingeladen, in unseren Herzen die Wachsamkeit und Bereitschaft für das Kommen Gottes neu zu stärken.

Am ersten Adventssonntag haben wir aus dem Lukasevangelium von den Ängsten der Menschen angesichts erschütternder Naturereignisse gehört: „auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres“ (Lk 21,25). Auch uns haben in den vergangenen Monaten gewaltige Naturereignisse getroffen: Überschwemmungen, Hagel und andere Unwetter haben nicht nur in unserer Erzdiözese – ich denke an Hallein und Kufstein – Lebensräume und ganze Ernten zerstört. Feuerwalzen nie gekannter Ausmaße haben in anderen Ländern und zuletzt auch in Österreich große Schäden angerichtet. Die Pandemie fordert nicht nur unser Gesundheitswesen weiterhin heraus, sondern hat auch eine Vertrauenskrise offengelegt. Wir stehen vor riesigen Herausforderungen.

Der Prophet Jeremia hat seiner Zeit zugesichert, dass der Herr einen Retter, einen „gerechten Spross aufsprießen“ lässt. „Er wird Recht und Gerechtigkeit wirken im Land“ (Jer 33,15). Wir Christinnen und Christen schöpfen im Vertrauen auf diese Worte Kraft und Hoffnung, denn in diesen Tagen bereiten wir uns auf die Feier der Erfüllung dieser Verheißung in der Menschwerdung Gottes, der Geburt Jesu vor.

„Alles ist miteinander verbunden.“ Papst Franziskus hat diese Formulierung in der Enzyklika Laudato Si geprägt. Was an den „Rändern der Welt“ passiert, bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die gesamte Menschheitsfamilie und unser gemeinsames Haus, die Erde. Deswegen können uns die ungeheuerlichen Berichte, die uns alljährlich über die sogenannte grüne Lunge der Welt erreichen, nicht unberührt lassen. Das „geliebte Amazonien“, wie es der Papst nennt und dem er die Bischofssynode im Jahr 2020 gewidmet hat, wurde zu einer Region geraubter Gebiete, abgefackelt von der Gier nach Profit.

SEI SO FREI, die entwicklungspolitische Organisation der Katholischen Männerbewegung stellt vor diesem Hintergrund die Unterstützung Amazoniens in den Mittelpunkt der diesjährigen Adventsammlung. Gemeinsam mit Cimi, dem Rat für die indigenen Völker der brasilianischen Bischofskonferenz und Bischof em. Erwin Kräutler, der in Salzburg studiert hat und im Dom zu Salzburg zum Priester geweiht wurde, soll 46 indigenen Völkern in Brasilien das Recht auf ihr Land gesichert werden. Mit jedem zuerkannten Stück Land wird indigene Kultur und Tradition geschützt und Regenwald gerettet – ein wichtiger Beitrag, um den Klimawandel zu bremsen.

„Eine synodale Kirche geht gemeinsam.“ Unter diesem Leitwort sind Gläubige aller Welt in diesen Tagen Teil des synodalen Prozesses, zu dem uns der Papst aufgerufen hat. Der Begriff „Teilhabe“ ist dabei ein wichtiges Leitwort. Damit ist auch eine Verantwortung, für das, was uns Gott anvertraut hat, gemeint: für unseren Glauben, unsere Nächsten, unsere Erde. Eine wichtige Möglichkeit, dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist die solidarische Unterstützung zwischen den Ortskirchen auf der ganzen Welt. In diesem Sinne lade ich Sie ein, die Adventsammlung mit ihrer Spende zu unterstützen.

Heute, am zweiten Adventsonntag, haben wir von der Berufung des Johannes gehört. Er folgte dem gehörten Wort Gottes und verkündete „die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden“ (Lk 3,3). Den Aufruf zur Umkehr sollen auch wir uns in diesen Tagen des Advents und des synodalen Prozesses zu Herzen nehmen und uns fragen, welchen ökologischen, aber vor allem auch, welchen theologischen Fußabdruck wir kommenden Generationen hinterlassen wollen.

„Der Herr wird kommen, um die Welt zu erlösen. Volk Gottes, mach dich bereit. Hör auf ihn, und dein Herz wird sich freuen.“ So lautete der Eröffnungsvers zum heutigen Sonntag. Ich möchte hinzufügen: Das Reich Gottes will wachsen. Versperren wir uns nicht, sondern tun wir mit, damit Gott auch in unseren Tagen mitten unter uns wohnen kann.

Es grüßt und segnet Sie

+ Franz Lackner
Erzbischof

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