Hirtenwort zur SEI SO FREI Adventsammlung 2019

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Liebe Schwestern und Brüder!

Im Advent, in dieser besonderen Vorbereitungszeit auf Weihnachten, erwarten wir die Geburt des Gottessohnes. Die Sehnsucht Gottes, Emmanuel d.h. Gott mit uns zu sein, wird Wirklichkeit.

„Alles ist miteinander verbunden.“ So hat es Papst Franziskus in der Enzyklika
Laudato Si` ausgedrückt. An diese Worte habe ich zuletzt immer wieder gedacht. Sie waren nämlich in der Amazonas-Synode im Oktober in Rom ein wichtiger Leitgedanke. Gleich nach der Synode durfte ich Erzbischof Roque Paloschi aus dem brasilianischen Amazonasgebiet bei einer Tagung in Salzburg treffen. Er ist Präsident des Rates der brasilianischen Bischofskonferenz für die indigenen Völker und erhält durch SEI SO FREI aus unserer Salzburger Erzdiözese wichtige Unterstützung für seine Arbeit. Er hat von der Zerstörung der Umwelt – oder besser – der „Mit-Welt“ in Amazonien gesprochen. Wir wissen, dass Veränderungen des Wetters und des Klimas nicht vor den Grenzen der Kontinente oder einzelner Länder haltmachen. Was in unserem „gemeinsamen Haus“ passiert, betrifft alle.

Noch vor Kurzem haben extreme Niederschläge die südlichen Gebiete unserer Erzdiözese massiv getroffen. Wir haben Bilder in den Nachrichten gesehen, die wir hier bei uns nicht für möglich gehalten hätten. An manchen Orten haben Menschen ihr Zuhause, ihr Hab und Gut verloren. All ihnen möchte ich mit den Worten der heutigen ersten Lesung zum dritten Adventsonntag ganz besonders mein Mitgefühl und meine Verbundenheit im Gebet ausdrücken: „Sagt den Verzagten“, heißt es bei Jesaja (35,4), „habt Mut, fürchtet euch nicht!“ Was mich beeindruckt hat, ist die große Hilfsbereitschaft in unserem Land für die Betroffenen. So viele haben mitgeholfen und unterstützt. Einen großen Dank dafür!

Die Katholische Kirche ist auch Weltkirche. Als Zeichen dieser Verbundenheit im Geiste der Nächstenliebe möchte ich in diesem Advent den Blick auf Mosambik richten. Im März dieses Jahres hat ein Wirbelsturm große Teile dieses armen Landes im Südosten Afrikas zerstört. Kurz vor der Ernte haben verheerende Regenfälle und wochenlange Überflutungen die Lebensgrundlagen ganzer Regionen zerstört. Das Essen ist noch immer knapp. Hilfslieferungen sichern das Überleben. „Meine Kinder können vor Hunger nicht schlafen. Wir haben die Katastrophe überlebt, stehen aber vor dem Nichts. Alle meine Felder sind zerstört. Die Ziegen und Hühner sind ertrunken“, erzählt der betroffene Bauer Adão Munho. SEI SO FREI unterstützt im Rahmen der diesjährigen Adventsammlung die Menschen dabei, sich wieder selbst versorgen zu können. Die Bäuerinnen und Bauern erhalten Saatgut, Werkzeuge sowie Kleintiere und werden in landwirtschaftlichen Kursen begleitet. So können sie ihre Felder wieder bestellen, mit der ersten Ernte die Familien ernähren und Vorräte anlegen. Ich möchte Sie um einen Beitrag zu dieser Überbrückungshilfe bitten. Unterstützen wir gemeinsam diese Aktion der Nächstenliebe, dann können wir die Menschen in Mosambik mit den Worten der heutigen zweiten Lesung (Jak 5,7) bestärken: „Brüder, haltet geduldig aus […] wartet auf die kostbare Frucht der Erde.“

Alles ist miteinander verbunden in unserem gemeinsamen Haus – das gilt auch für das Netz aus Solidarität und Nächstenliebe. Die frohe Botschaft wird uns ebenso im heutigen Evangelium verkündet, wenn Matthäus schreibt (11,5): „Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium verkündet.“

Mit diesen bestärkenden Worten des Evangelisten wünsche ich Ihnen, liebe Schwestern und Brüder, eine gesegnete Adventzeit und ein Weihnachtsfest voll Freude über die Menschwerdung Gottes.

Es grüßt und segnet Sie

+ Franz Lackner OFM
Erzbischof

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