Grußworte zur Pädagogischen Werkwoche

mediaElement
GeorgRinger\News\Domain\Model\NewsDefaultprototypepersistent entity (uid=22278, pid=16817)crdate =>protectedDateTimeprototypeobject (2024-05-06T15:00:46+02:00, 1715000446)tstamp =>protectedDateTimeprototypeobject (2024-05-06T15:04:57+02:00, 1715000697)sysLanguageUid =>protected0 (integer)
   l10nParent =>protected0 (integer)
   starttime =>protectedNULL
   endtime =>protectedNULL
   feGroup =>protected'' (0 chars)
   hidden =>protectedFALSE
   deleted =>protectedFALSE
   title =>protected'Grußworte zur Pädagogischen Werkwoche' (37 chars)
   alternativeTitle =>protected'' (0 chars)
   teaser =>protected'' (0 chars)
   bodytext =>protected'<p>Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Landesrätin, sehr geehrte
      r Herr Caritas-Präsident, geschätzte Damen und Herren,</p> <p>„Zuversicht s
      chenken“ – ja, was ist das eigentlich, Zuversicht? Der Duden definiert, sie
      sei <em>„festes Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft“</em>
      . Zunächst bin ich davon ausgegangen, das Wort meine eine gewisse „säkulare
      Hoffnung“, denn Hoffnung speist sich aus dem Glauben, während mir die Zuvers
      icht zunächst immanent erschien.</p> <p>Der Blick in die Heilige Schrift ab
      er zeigt: Auch dort ist wieder und wieder von der Zuversicht die Rede.</p>
      <p>Da heißt es über die Zuversicht im Buch Hiob etwa: <em>„Ist deine Gottesf
      urcht nicht deine Zuversicht?“</em> (4,6). Der Psalmist nennt Gott selbst se
      ine <em>„Hoffnung“</em>, seine <em>„Zuversicht von Jugend auf“</em> (71,5);
      der Prediger wiederum versichert: <em>„für jeden Lebenden gibt es noch Zuver
      sicht“</em> (9,4). Im Neuen Testament schließlich ruft Paulus den Hebräern z
      u, sie mögen ihre Zuversicht nicht wegwerfen (10,35).</p> <p>Hier möchte ic
      h eine persönliche Erfahrung einbringen. In meiner Kindheit hatte meine Fami
      lie zwei Kühe, die beim Bestellen des Ackers halfen. Die Kühe hatten für uns
       Kinder nichts Bedrohliches an sich, wir waren den Umgang mit ihnen gewöhnt.
      </p> <p>Eines Tages aber fiel eine der beiden Kühe, denen wir sogar Namen g
      egeben hatten, einfach tot um. Freilich wollte man sie nun verwerten. Wir Ki
      nder liefen in die Stube und beteten, die Kuh möge wieder lebendig werden. I
      n diese Situation hinein sagte meine Mutter ein Wort, das mir in Erinnerung
      geblieben ist: „Wozu wird das wieder gut sein?“</p> <p>Als ich daran gedach
      t habe, ist mir klar geworden: Das ist für mich Zuversicht. Eine tiefe Zuver
      sicht, die aus der Hoffnung heraus erwächst; aus einem Glauben, der so funda
      mental ist, dass man ihn direkt gar nicht anspricht, ja, nicht anzusprechen
      braucht. Eine Sicherheit, ein Vertrauen auf die Vorsehung; ein Urvertrauen,
      ein Ur-<strong>An</stron...
' (2549 chars) datetime =>protectedDateTimeprototypeobject (2024-05-06T15:00:20+02:00, 1715000420)archive =>protectedNULL author =>protected'' (0 chars) authorEmail =>protected'' (0 chars) categories =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)related =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)relatedFrom =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)falRelatedFiles =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)relatedLinks =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)sortingForeign =>protectedNULL type =>protected'0' (1 chars) keywords =>protected'' (0 chars) description =>protected'' (0 chars) falMedia =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)falMediaPreviews =>protectedNULL falMediaNonPreviews =>protectedNULL internalurl =>protected'' (0 chars) externalurl =>protected'' (0 chars) istopnews =>protectedFALSE contentElements =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)tags =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)pathSegment =>protected'grussworte-zur-paedagogischen-werkwoche' (39 chars) editlock =>protected0 (integer) importId =>protected'' (0 chars) importSource =>protected'' (0 chars) sorting =>protected446 (integer) notes =>protected'' (0 chars) uid =>protected22278 (integer) _localizedUid =>protected22278 (integer)modified_languageUid =>protected0 (integer)modified_versionedUid =>protected22278 (integer)modifiedpid =>protected16817 (integer)

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Landesrätin, sehr geehrter Herr Caritas-Präsident, geschätzte Damen und Herren,

„Zuversicht schenken“ – ja, was ist das eigentlich, Zuversicht? Der Duden definiert, sie sei „festes Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft“. Zunächst bin ich davon ausgegangen, das Wort meine eine gewisse „säkulare Hoffnung“, denn Hoffnung speist sich aus dem Glauben, während mir die Zuversicht zunächst immanent erschien.

Der Blick in die Heilige Schrift aber zeigt: Auch dort ist wieder und wieder von der Zuversicht die Rede.

Da heißt es über die Zuversicht im Buch Hiob etwa: „Ist deine Gottesfurcht nicht deine Zuversicht?“ (4,6). Der Psalmist nennt Gott selbst seine „Hoffnung“, seine „Zuversicht von Jugend auf“ (71,5); der Prediger wiederum versichert: „für jeden Lebenden gibt es noch Zuversicht“ (9,4). Im Neuen Testament schließlich ruft Paulus den Hebräern zu, sie mögen ihre Zuversicht nicht wegwerfen (10,35).

Hier möchte ich eine persönliche Erfahrung einbringen. In meiner Kindheit hatte meine Familie zwei Kühe, die beim Bestellen des Ackers halfen. Die Kühe hatten für uns Kinder nichts Bedrohliches an sich, wir waren den Umgang mit ihnen gewöhnt.

Eines Tages aber fiel eine der beiden Kühe, denen wir sogar Namen gegeben hatten, einfach tot um. Freilich wollte man sie nun verwerten. Wir Kinder liefen in die Stube und beteten, die Kuh möge wieder lebendig werden. In diese Situation hinein sagte meine Mutter ein Wort, das mir in Erinnerung geblieben ist: „Wozu wird das wieder gut sein?“

Als ich daran gedacht habe, ist mir klar geworden: Das ist für mich Zuversicht. Eine tiefe Zuversicht, die aus der Hoffnung heraus erwächst; aus einem Glauben, der so fundamental ist, dass man ihn direkt gar nicht anspricht, ja, nicht anzusprechen braucht. Eine Sicherheit, ein Vertrauen auf die Vorsehung; ein Urvertrauen, ein Ur-Anvertrauen an das absolut Gute – ich nenne es „Gott“.

Frank Sinatras Grabstein trug über lange Jahre hinweg  eine Inschrift: „The best is yet to come“ – „Das Beste kommt erst noch“. Scheinbar ein prosaischer Satz, doch die Aussage dahinter führt uns direkt zum Jenseitigen – das Beste, das Ultimative können wir hier nie erreichen, es kommt immer noch, wir laufen ihm hinterher. Erreichen wir es aber, erreichen wir Gott, der das Allgute ist. Das ist unser Glaube, unsere Hoffnung – darauf dürfen wir mit Zuversicht bauen.

EDS Logo

Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.