Die Ernte ändert sich

Liegen bald Südfrüchte statt Mais, Äpfel und Kürbis bei Erntedankfesten vor den Altären?

mediaElement
GeorgRinger\News\Domain\Model\NewsDefaultprototypepersistent entity (uid=10185, pid=491)crdate =>protectedDateTimeprototypeobject (2019-09-19T13:28:26+02:00, 1568892506)tstamp =>protectedDateTimeprototypeobject (2019-09-19T13:31:27+02:00, 1568892687)sysLanguageUid =>protected0 (integer)
   l10nParent =>protected0 (integer)
   starttime =>protectedNULL
   endtime =>protectedNULL
   feGroup =>protected'' (0 chars)
   hidden =>protectedFALSE
   deleted =>protectedFALSE
   title =>protected'Die Ernte ändert sich' (21 chars)
   alternativeTitle =>protected'' (0 chars)
   teaser =>protected'Liegen bald Südfrüchte statt Mais, Äpfel und Kürbis bei 
      Erntedankfesten vor den Altären?
' (113 chars) bodytext =>protected'<b>Siezenheim.</b> Trockene Sommer, frostige Winter, ungewohnte Ertr&auml;ge
      : Der Klimawandel macht sich in der Erzdi&ouml;zese bemerkbar. Zufrieden mu
      stert Anton Langwallner den Boden. Zwischen rauen gr&uuml;nen Bl&auml;ttern
      lugen dicke orangefarbene K&uuml;rbisse hervor. &bdquo;Heuer hat das Fr&uuml
      ;hjahr f&uuml;r uns gepasst. Wir konnten die Samen im Mai direkt in die Erde
       legen&ldquo;, sagt der Hallerbauer &ndash; so lautet der Hausname &ndash; a
      us Siezenheim. <br />Anders sieht es auf den Nachbarfeldern aus. Kartoffeln
      sind von Drahtw&uuml;rmern befallen. F&uuml;r Kraut und Kohl war es zu trock
      en. Die K&ouml;pfe sind weder gro&szlig; noch prall geworden. In Salzburg ga
      b es zu viele trockene Tage jenseits der 35 Grad Celsius. &bdquo;Heuer arbei
      ten wir mit Gie&szlig;containern. Langfristig stellen wir uns auf ein statio
      n&auml;res Bew&auml;sserungssystem ein&ldquo;, sagt Langwallner.&nbsp; <h3>
      Sch&auml;den durch Wetterextreme&nbsp;</h3> Seine Frau Andrea ist in Siezen
      heim im Pfarrgemeinderat und bereitet Erntedank mit vor. Ob die beiden f&uum
      l;rchten, dass zum Fest f&uuml;r diesen Breitengrad bald ungew&ouml;hnliche
      Feldfr&uuml;chte vor dem Altar liegen werden? Anton Langwallner winkt ab. &b
      dquo;F&uuml;r Melonen m&uuml;sste es permanent um die 40 Grad haben. So weit
       ist&lsquo;s aber noch nicht bei uns&ldquo;, erz&auml;hlt er, w&auml;hrend e
      r durch seine h&uuml;fthoch gewachsenen, rosaroten Schnittblumen streift.&nb
      sp; Kopfzerbrechen bereitet dem Landwirt der sintflutartige Regen, mit dem
      Salzburg auch in diesem Sommer zu k&auml;mpfen hatte. Es gebe mehr Wasser- a
      ls D&uuml;rresch&auml;den, &uuml;berlegt er laut. &Ouml;sterreichweit betr&a
      uml;gt der Gesamtschaden durch Wetterextreme voraussichtlich rund 150 Millio
      nen Euro, wie die Hagelversicherung meldete.&nbsp; <h3>Bauern stellen sich
      langsam um</h3> Durch das w&auml;rmere Wetter vermehren sich auch im Wald S
      ch&auml;dlinge wie Borkenk&auml;fer rasant. Mit Blick auf seine Nachkommen s
      agt Langwallner: &bdquo;...
' (2684 chars) datetime =>protectedDateTimeprototypeobject (2019-09-19T13:20:15+02:00, 1568892015)archive =>protectedDateTimeprototypeobject (2019-09-28T13:20:16+02:00, 1569669616)author =>protected'Michaela Hessenberger' (21 chars) authorEmail =>protected'' (0 chars) categories =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)related =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)relatedFrom =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)falRelatedFiles =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)relatedLinks =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)sortingForeign =>protectedNULL type =>protected'0' (1 chars) keywords =>protected'' (0 chars) description =>protected'' (0 chars) falMedia =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)falMediaPreviews =>protectedNULL falMediaNonPreviews =>protectedNULL internalurl =>protected'' (0 chars) externalurl =>protected'' (0 chars) istopnews =>protectedFALSE contentElements =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)tags =>protectedTYPO3\CMS\Extbase\Persistence\Generic\LazyObjectStorageprototypeobject (empty)pathSegment =>protected'die-ernte-aendert-sich' (22 chars) editlock =>protected0 (integer) importId =>protected'' (0 chars) importSource =>protected'' (0 chars) sorting =>protected62976 (integer) notes =>protected'' (0 chars) uid =>protected10185 (integer) _localizedUid =>protected10185 (integer)modified_languageUid =>protected0 (integer)modified_versionedUid =>protected10185 (integer)modifiedpid =>protected491 (integer)

Siezenheim. Trockene Sommer, frostige Winter, ungewohnte Erträge: Der Klimawandel macht sich in der Erzdiözese bemerkbar.

Zufrieden mustert Anton Langwallner den Boden. Zwischen rauen grünen Blättern lugen dicke orangefarbene Kürbisse hervor. „Heuer hat das Frühjahr für uns gepasst. Wir konnten die Samen im Mai direkt in die Erde legen“, sagt der Hallerbauer – so lautet der Hausname – aus Siezenheim.
Anders sieht es auf den Nachbarfeldern aus. Kartoffeln sind von Drahtwürmern befallen. Für Kraut und Kohl war es zu trocken. Die Köpfe sind weder groß noch prall geworden. In Salzburg gab es zu viele trockene Tage jenseits der 35 Grad Celsius. „Heuer arbeiten wir mit Gießcontainern. Langfristig stellen wir uns auf ein stationäres Bewässerungssystem ein“, sagt Langwallner. 

Schäden durch Wetterextreme 

Seine Frau Andrea ist in Siezenheim im Pfarrgemeinderat und bereitet Erntedank mit vor. Ob die beiden fürchten, dass zum Fest für diesen Breitengrad bald ungewöhnliche Feldfrüchte vor dem Altar liegen werden? Anton Langwallner winkt ab. „Für Melonen müsste es permanent um die 40 Grad haben. So weit ist‘s aber noch nicht bei uns“, erzählt er, während er durch seine hüfthoch gewachsenen, rosaroten Schnittblumen streift. 

Kopfzerbrechen bereitet dem Landwirt der sintflutartige Regen, mit dem Salzburg auch in diesem Sommer zu kämpfen hatte. Es gebe mehr Wasser- als Dürreschäden, überlegt er laut. Österreichweit beträgt der Gesamtschaden durch Wetterextreme voraussichtlich rund 150 Millionen Euro, wie die Hagelversicherung meldete. 

Bauern stellen sich langsam um

Durch das wärmere Wetter vermehren sich auch im Wald Schädlinge wie Borkenkäfer rasant. Mit Blick auf seine Nachkommen sagt Langwallner: „Wir verzeichnen einen schweren Generationsschaden. Was ich an Bäumen nachpflanze, werden meine eigenen Kinder noch nicht ernten können.“ Vorgesorgt hat Anton Langwallner anders. Neben Feldfrüchten und Schnittblumen hat er eine Ochsenmast mit 20 Stück Vieh.


„Wenn ich auf Vater und Mutter höre, dann hat es auch früher schon heiße Sommer gegeben. Jetzt werden sie halt häufiger“, erzählt Langwallner. Er nimmt einen frisch geschnittenen, orangefarbenen Kürbis in die Hand und bürstet in einem Wasserbecken die Erde ab. So geputzt ist das orange Gemüse bereit, zu Erntedank in einer Kirche zu liegen.

EDS Logo

Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.