ChristophorusAktion heuer für die Flüchtlingshilfe

SALZBURG (eds / 16. 7. 2018) / Hauptprojekt der traditionellen ChristophorusAktion der MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft) ist heuer die Bereitstellung eines Fahrzeugs für ein riesiges Flüchtlingslager in Kenia. Partnerorganisation ist die Flüchtlingshilfeorganisation der Jesuiten. Das „Jesuit Refugee Service“ (JRS) setzt sich weltweit für die Bedürfnisse geflüchteter Menschen ein.
Ein Gebiet mit besonders vielen Flüchtlingen ist Ostafrika. Die dortige Jesuitenprovinz, die sechs Länder umfasst, betreut Menschen in Kakuma, einem großen Flüchtlingslager im Nordwesten Kenias. JRS arbeitet dort mit dem Flüchtlingshochkommissariat der UNO zusammen, Seite an Seite mit dem Lutherischen Weltbund und anderen Nichtregierungsorganisationen. Etwa 185.000 Menschen leben derzeit im Lager. JRS hat sichere Unterkünfte für von Gewalt und Ausbeutung bedrohte Frauen errichtet, betreut Kinder mit besonderen Bedürfnissen und organisiert therapeutische Beratung für die traumatisierten Flüchtlinge. Auch ein Zentrum für universitäre Fernstudien wurde von der Jesuiten-Organisation eingerichtet.
MIVA-Auto für das Flüchtlingslager
Das JRS-Team ist derzeit auf vom UNHCR leihweise zur Verfügung gestellte Fahrzeuge angewiesen und hofft daher auf Unterstützung aus Spenden der ChristophorusAktion. Ein eigenes Fahrzeug wird dringend gebraucht. Der MIVA-Geländewagen wird täglich im Lager unterwegs sein, denn die Teams müssen jeden Morgen zu ihren Arbeitsstellen gebracht werden. Auch Besorgungsfahrten und Reisen in die etwa drei Stunden entfernte Provinzhauptstadt Lodwar sind vorgesehen. Schlechte, staubige Straßen und das trocken-heiße Klima bedeuten für die Fahrzeuge eine besondere technische Herausforderung.
ChristophorusSonntag am 22. Juli
Mit dem Hinweis auf den heiligen Christophorus als Patron der Reisenden verbindet sich in der ChristophorusAktion ein Zeichen für internationale Solidarität. Mobilität ist teilbar: Wenigstens ein Minimum der in reichen Ländern weitgehend selbstverständlichen Fahr- und Reisemöglichkeiten soll Menschen in den ärmsten Gegenden der Welt zugutekommen. Am ChristophorusSonntag, dem 22. Juli 2018, werden in österreichischen Pfarren besonders gestaltete Gottesdienste, oft auch mit Fahrzeugsegnungen, abgehalten. Opferstöcke stehen für Spenden zur ChristophorusAktion bereit. Über die Homepage der MIVA (www.miva.at) kann man auch online spenden.
Fahrzeugsegnungen in der Erzdiözese Salzburg
Samstag, 21. Juli:
Wals, 19 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung vor der Kirche
Sonntag, 22. Juli:
Salzburg-Gneis, 10 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung auf dem Kirchplatz
Salzburg-Itzling, 11 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung vor der Kirche
St. Georgen b. Salzburg, 9.30 Uhr, Kinderfahrzeugsegnung bei der Pfarrkirche
Bischofshofen, 10 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung auf dem Parkplatz der Pfarrkirche und der ehemaligen Molkerei
Lungötz, 10.30 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung vor der Kirche
Piesendorf, 9.30 Uhr, Fahrzeugsegnung beim Pfarrhof
Niedernsill, 8.30 Uhr, Messe mit anschließender Fahrzeugsegnung vor der Samergarage
Mittersill, 10 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung vor der Kirche
Hollersbach, nach der 8.30 Uhr Messe Fahrzeugsegnung vor der Kirche
Sonntag, 29. Juli:
Elsbethen, 9.15 Uhr, Messe mit anschließender Fahrzeugsegnung vor der Kirche
Walchsee, 8.30 Uhr, Messe mit anschl. Fahrzeugsegnung vor der Kirche
Foto: Im Flüchtlingslager Kakuma in Kenia betreuen Jesuiten zusammen mit dem UNO-Hochkommissariat 185.000 Flüchtlinge. Foto: Joerg Boethling / Alamy Stock Photo