Tagungshaus in Wörgl eröffnet nach Generalsanierung
SALZBURG (eds-2024) / Fast eineinhalb Jahre dauerte die Generalsanierung des Tagungshauses der Erzdiözese Salzburg in Wörgl, dessen Innen- wie Außenbereich erneuert wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Großzügigere und hellere Räume, neue Fenster, Vollwärmeschutz und eine Photovoltaik-Anlage. Der Umbau kommt damit der Barrierefreiheit, Energieeffizienz und Benutzerfreundlichkeit zugute. „Die Räume haben jetzt eine ganz andere Qualität“, berichtet Tagungshaus-Direktor Herwig Ortner und betont: „Das alles macht das Haus zu einem gastfreundlichen Ort der Begegnung, wo Menschen zahlreiche Angebote der Erwachsenenbildung sowie eine kirchliche Service- und Beratungsstelle vorfinden.“ An der Generalsanierung waren mehr als 20 Firmen beteiligt, „durch sie gelingt auch regionale Wertschöpfung“, erklärt Ortner.
23. November: Offene Türen für Interessierte
Herwig Ortner lädt alle Interessierten ein, sich am Tag der offenen Tür ein Bild zu machen: am Samstag, 23. November 2024, von 10 bis 17 Uhr. Alle im Tagungshaus ansässigen kirchlichen Einrichtungen und das Team der Erwachsenenbildung stellen sich vor. Eine Ausstellung des Wörgler Fotografen Christoph Ascher zeigt im großen Saal den Verlauf des Umbaus, den er mit seiner Kamera begleitet hat. Den inhaltlichen Abschluss dieses Tages bildet um 15 Uhr ein Vortrag des bekannten Theologen Roman Siebenrock, der sich mit der Frage beschäftigt, ob und wie es mit Glauben und Kirche in der Welt von heute und morgen weitergehen kann. Eine Diskussion findet im Anschluss statt. Auch für ein musikalisches und kulinarisches Rahmenprogramm ist gesorgt.
Alles unter einem Dach
Neben Pfarr- und Jungscharräumen beherbergt das Haus zahlreiche Einrichtungen der katholischen Kirche, wie die Katholische Aktion, die Kirchliche Pädagogische Hochschule, die Katholische Frauenbewegung sowie die Junge Kirche. Ein Seminarraum wurde speziell für kreative, musikalische Zwecke ausgestattet. Weiters ist die Kirchenmusik inklusive Hausorgel im Haus untergebracht, die Kirchenbeitragsstelle sowie die Pfarrbücherei. Ein großer Raum steht für Lesungen zur Verfügung. „Ziel und Idee war, die kirchlichen Einrichtungen an einem Ort zusammenzufassen und in Austausch zu bringen. So können sie sich gegenseitig unterstützen und auch die Bildungsarbeit inspirieren“, erläutert Ortner. Seit seiner Gründung im Jahr 1972 fungiert das Tagungshaus in Wörgl als wichtiger Stützpunkt im Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg mit seinen 61 Pfarren und als Impulsgeber für Menschen, Gruppen, Initiativen, Pfarren und Gemeinden. Die ersten Kurse starteten mit November. Das neue Programm ist unter: www.tagungshaus.at abrufbar. Das Motto „Begegnen – bewegen – bilden“ wird für alle Gäste und Mitarbeitenden des Hauses in barrierefreien, modernen Räumen erfahrbar sein.