Loretto-Gemeinschaft feierte Pfingsten in vier Ländern

SALZBURG (eds) / „So viele strahlende und begeisterte junge Menschen auf einem Haufen. Das steckt an. Das gibt Hoffnung für die Kirche von morgen“, sagte Georg Mayr-Melnhof, der Gründer der Loretto-Gemeinschaft. Am vergangenen Samstag und Pfingstsonntag fand in der großen Aula der Universität das Fest der Jugend der Loretto-Gemeinschaft Salzburg statt. „Möge es immer mehr von diesen lebendigen, pfingstlichen Happenings geben, auf das wieder viele junge Menschen Jesus kennenlernen und ihm nachfolgen werden“, sagte Mayr-Melnhof. Ungefähr 600 jugendliche Teilnehmende und 180 Helferinnen und Helfer der Veranstaltung hatten sich versammelt. Erzbischof Franz Lackner feierte am Samstag mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Pfingsten bei einer Messe.
Hoffnung für die Kirche von morgen
„Freude, Jubel, Lobpreis, Party, intensive Community, neue Freunde, Tiefgang - und ganz viel Heiliger Geist“, so das Fazit der Veranstalter. Neben regional unterschiedlichen Programmen mit Vorträgen und Talks, Gebeten und Gottesdiensten und Freizeitaktivitäten waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeitweise per Livestream verbunden.
Erzbischof Lackner berichtete bei der Messe über seine persönliche Berufungsgeschichte mit 23 Jahren und seinen Weg zur Priesterweihe. Positiv strich er die Lobpreis-Gebete während des Loretto-Pfingstfestes hervor. Er betonte, dass diese ein „zweckfreies Beten zu Gott“ sein sollten. Er sagte: „Lassen wir Gott Gott sein und nehmen die Wunder und Sehnsucht an.“
Tobias Teichen, Lead Pastor der „International Christian Fellowship“-Freikirche in München, sprach in einem Vortrag über die Freundschaft und die Kommunikation mit Gott.
Lisa Perwein, die Leiterin der HOME Church Salzburg, und schon zum 20. Mal beim Pfingstkongress dabei, sagte in ihrem Vortrag: „Gott will, dass es dir gut geht. Er nimmt all das Zerbrochene in uns an und klebt es wieder wunderschön zusammen, er macht uns ganz.“
Die Pfingstfeste der Loretto-Gemeinschaft fanden heuer an 30 Orten in Österreich (Graz, Linz, Wien), Deutschland (Augsburg, Paderborn), Südtirol (Brixen) und in der Schweiz (St. Gallen) statt. Ziel war es, einen Raum zu öffnen, in dem viele junge Menschen Jesus und den Heiligen Geist neu kennen lernen.
Über die Loretto Gemeinschaft
Hinter der Veranstaltung steht die katholische Loretto-Gemeinschaft, die sich selbst als „Verbindung von jungen ChristInnen, die sich für eine lebendige und freudige Kirche in Österreich und darüber hinaus einsetzt“, beschreibt.
Gründer der Gemeinschaft ist der Salzburger Georg Mayr-Melnhof, der 1987 nach einer Pilgerfahrt mit zwei weiteren Studenten einen kleinen Gebetskreis in einer Wiener Studentenwohnung bildete. Dieser Studentengebetskreis wuchs rasch an und führte zu weiteren Gebetskreisen und der Entstehung der heutigen Loretto-Gemeinschaft.
Im Moment gibt es österreichweit 800 Mitglieder, die ihr Gemeinschaftsversprechen abgelegt haben. Zentrales Anliegen ist, Räume zu schaffen, in denen Menschen Gott begegnen können.
Kirchenrechtlich ist die Loretto-Gemeinschaft ein privater Verein von Gläubigen. Die Statuten der Loretto Gemeinschaft wurden im April 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz auf Dauer anerkannt
Home
„ Das HOME ist ein Ort mitten in der Salzburger Innenstadt, an dem wir vorwiegend jungen Erwachsenen helfen, ihre Vision und Mission in ihrem Leben zu entdecken, zu entwickeln und zu leben. Home ist eine Tochter der Loretto-Bewegung“, schreibt die Loretto-Gemeinschaft auf ihrer Homepage.
International Christian Fellowship
Das „International Christian Fellowship“ (ICF) München ist eine überkonfessionelle Freikirche auf biblischer Grundlage, die Kirche für die Menschen dynamisch, lebensnah und zeitgemäß gestalten möchte.
Foto: Georg Mayr-Melnhof, Erzbischof Franz Lackner, Ernest Lindenthaler (Diakon)