Gottesdienstübertragung aus Saalfelden

SAALFELDEN (eds) / „Am 8. Jänner ist der Tag der Taufe des Herrn, dieser Tag hat eine Verbindung mit unserer Pfarre, weil unsere Kirche Johannes dem Täufer gewidmet ist“, erzählt Herbert Berndl, Pastoralassistent in Saalfelden. „Dazu muss man wissen, dass wir eine sehr große Pfarre sind und pro Jahr rund 100 Taufen haben. Eine besondere Überlegung war es, dass Menschen, die in die am 8. Jänner in die Kirche kommen, selbst Wasser mitbringen und dieses dann für das Taufgedächtnis gesegnet wird“, sagt Berndl. So sollen die Anwesenden an ihre eigene Taufe zurück erinnert werden.
Musikalisch gesehen gibt es aus der Pfarre Saalfelden Interessantes zu berichten. „In unserer Pfarre pflegen wir das neuere Liedgut sehr, deshalb haben wir uns für diese Lieder entschieden“, sagt Berndl. Und auch der Chor „Liturgischer Consort“ ist schon fleißig am Proben und freut sich auf das besondere Ereignis.
Schöne Klänge in Saalfelden
Lied zu Einzug: GL 810 (Str. 1, 3, 5) „Der Abglanz des Vaters“
Lied zum Asperges: GL 891 „Alle meine Quellen“
Gloria-Gesang: Gloria aus der Missa brevis in F-Dur, op. 117 von Josef Gabriel Rheinberger
Antwortpsalm: Kv GL 263 „Seht, unser König kommt“; Gesang zur Gabenbereitung: „Ubi caritas“ von Maurice Duruflé
Heilig-Lied: GL 199 „Heilig ist Gott in Herrlichkeit“
Gesang zur Brotbrechung: Agnus Dei aus der Missa brevis in F-Dur, op. 117 von Josef Gabriel Rheinberger
Gesang zur Kommunion: „Ave verum corpus“ von Camille Saint-Saëns
Danklied: GL 400 „Ich lobe meinen Gott“
Telefonische Aussprache ist im Anschluss an den Gottesdienst unter der Telefonnummer 06582 / 72 382 möglich.
Die Gemeinde Saalfelden stellt sich vor
Saalfelden liegt in einem weiten Talbecken im Pinzgau. Mit etwa 17.000 Einwohnern ist die Stadt die drittgrößte Gemeinde im Land Salzburg. Sie ist Schulstandort, ein wichtiger Punkt an der Eisenbahnstrecke und beherbergt viele Gewerbebetriebe, ist aber zugleich auch noch bäuerlich geprägt. Bekannt ist Saalfelden durch die Berg-Einsiedelei, die in der warmen Jahreszeit von einem Eremiten bewohnt wird und Ziel vieler Wanderer ist.
So vielfältig die Struktur der Stadt ist, so bunt ist auch das Leben der Pfarrgemeinde, die sich sonntags in der Pfarrkirche und in den zwei Filialkirchen Gerling und Lenzing zur Eucharistiefeier versammelt. Besonders hervorzuheben ist das gute Zusammenwirken mit der politischen Gemeinde und den vielen Vereinen.
Die Pfarrkirche ist den beiden Heiligen Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist geweiht und geht auf das 10. Jahrhundert zurück. Das aktuelle Bauwerk weist noch Elemente aus der Gotik auf, wurde aber in großen Teilen nach einem verheerenden Marktbrand im 19. Jahrhundert neu errichtet. Das jetzige schlichte Erscheinungsbild erhielt der Innenraum in der Renovierung in den 1960er-Jahren und ist von den Werken des Bildhauers Jakob Adlhart geprägt. Seit einem Jahr dürfen wir uns über eine neue Orgel freuen.