Da fordert uns der Heilige Vater ganz schön heraus – und traut uns gleichzeitig viel zu: Er lud erstmals in der Geschichte alle Getauften ein, in den kommenden Jahren über die Kirche nachzudenken. Er will wissen, was Einzelne und Gruppen aus ihrem Glauben heraus bewegt, was sie freut, was sie besorgt und wofür sie brennen. Außerdem sollen wir herausfinden, wie wir – bei aller Unterschiedlichkeit – aufeinander hören, Gemeinschaft leben und Leuten in der Kirche eine Heimat geben können.
Wie das genau funktionieren soll? Das erfahren Sie hier auf dieser Webseite!
Entscheidend ist bei der Synodalität die Indifferenz gegenüber der eigenen Ansicht, ein Abrücken von eigenen Hundert-Prozent-Antworten. Die Wahrheit des Evangeliums ist uns in menschlicher Form mit göttlichem Antlitz, in Jesus Christus vor Augen gestellt. Sie eignet sich nicht für Rechthaberei oder Selbstverwirklichung. Für die Wahrheit können wir nicht je einzeln verantwortlich sein – nur gemeinsam und eingebettet in den Schutz der Kirche.Erzbischof Franz Lackner
News & Aktuelles
Wer?
Alle (!) Getauften weltweit. Egal, ob sie ehrenamtlich in der Kirche mitarbeiten, ob es sich um Angestellte oder Fernstehende handelt, um Messgänger oder Zweifler – alle sind eingeladen mitzuüberlegen, was die katholische Kirche für die Zukunft braucht.
Was?
Papst Franziskus will, dass wir genau hinhören. Kern soll sein, was andere Menschen über die Kirche und das Gemeinsam-Gehen sagen – und was der Heilige Geist will. Wie das geht? Indem wir Ohren und Herzen aufmachen und uns berühren lassen von den Worten anderer.
Wann?
Der Startschuss fiel in der Erzdiözese und auf der ganzen Welt am 17. Oktober 2021. Die Rückmeldungen auf die Fragebögen in unserer Erzdiözese wurden zu einem Bericht verarbeitet. Dieser floss direkt in einen weltweiten Prozess ein, den die Bischofssynode im Oktober 2023 in Rom vorbereitet hat.