(R)eine Typfrage: Tipps zum Fasten

Verzichten, Innehalten, Neuausrichten. Methoden zum Fasten gibt es viele. Es gehört Neugier, Standhaftigkeit, vielleicht Überwindung und eine Überzeugung dazu. Wir haben Tipps, wie du fasten kannst, in einigen Typen zusammengefasst. Welchem entsprichst du?

#Der Kommunikative

Kommunikation ist definitiv ein Thema in diesen besonderen Zeiten. Einiges läuft anders, vieles davon digital und online. Einsamkeit kann Jung und Alt zum Problem werden. Vorschlag: Jeden Tag kontaktierst du jemand anderen deiner Bekannten, Freunde oder Verwandten; Ob mit einem spontanen Anruf, einem lieben Gruß, einem netten Erinnerungsfoto per Nachrichtendienst oder Email – es macht Freude und weniger einsam. Wenn du selbst jemanden zum Reden brauchst, findest du hier Gesprächsangebote.

#Der Eremit

Vielleicht sehnst du dich danach, einmal richtig „abzuschalten“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Also könntest du „Digital Detox“ ausprobieren. Dabei minimiert man die digitale Kommunikation aufs Mindestmaß, legt fixe Zeiten fest oder verzichtet gänzlich auf Soziale Medien. Wenn dein Daumen allzu automatisch über deine Facebook-Wall scrollt oder du dich mehrmals täglich durch die aktuellsten News, Trends und Stories klickst, aus Angst oder Gewohnheit, nichts verpassen zu wollen, dann ist das vielleicht genau das Richtige für dich. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Apps, die dir beim Handy-Fasten helfen.

#Der Körperbewusste

Der Verzicht auf Süßes, Alkohol oder Fleisch hat für viele Tradition in der Fastenzeit. Hintergrund ist, dass es ja darum geht, bewusst etwas zu entbehren, dass wir gerne mögen und/oder das uns eigentlich im Übermaß nicht gut tut. Der Verzicht macht uns das bewusst und tut somit Körper und Geist gut. Es geht auch darum, sich durch das Abwenden von äußeren Dingen wieder auf das Innere und auf Gott konzentrieren und ausrichten zu können. Apropos Körper und Geist: das Vorösterliche Pilgern ist vielen Menschen liebgewonnene Tradition. 

#Der Betende

Die Fastenzeit ist ideal, das Gebet (wieder) für sich zu entdecken. Es kommt nicht darauf an, ob persönlich oder vor-formuliert, einmal oder mehrmals täglich: Beten lässt dich innehalten, Dankbarkeit spüren, Abstand zum Alltag gewinnen und deine Beziehung zu Gott intensivieren. Auch die Verbundenheit mit vielen anderen Menschen auf der Welt kann dir Kraft geben. Hier haben wir Gebete und Tipps zum Beten für dich. Wenn es dir einmal zur Routine geworden ist, wirst du nicht mehr darauf verzichten wollen. Amen!

#Der Positive

Ist einfach erklärt und umgesetzt. Von schlechten Nachrichten und enttäuschenden Rückschlagen hast du derzeit vielleicht schon genug. Deshalb: für jeden Tag gibt’s einen positiven(!), Mut machenden Gedanken, Bibelvers, Impuls oder ein Zitat. Das Internet und die heilige Schrift sind voll davon. Und wenn du noch weiteren Menschen eine Freude damit machen möchtest: unbedingt in den sozialen Medien teilen mit deiner Community.

Apropos: Auch deine Mitmenschen haben etwas von deiner positiven Einstellung. Falls dir vorkommt, in letzter Zeit grantig, streitlustig oder ungehalten gewesen zu sein, nutze jetzt die Chance um dein Verhalten zu ändern.

#Der Soziale

Du kannst dich auch dazu entschließen, jeden Tag einen von dir festgelegten Beitrag zu spenden oder dich für ein Projekt engagieren. Hier geht's zur Initiative ArMut teilen, hier zur Caritas der Erzdiözese Salzburg. 

Wir sagen Danke für die Unterstützung von Menschen in Not!

#Der Nachhaltige

Nachhaltigkeit und Schöpfungsbewusstsein liegen (Gott sei Dank!) voll im Trend. Auch Papst Franziskus ist das ein großes Anliegen. Wie wär’s wenn du in der Fastenzeit auf das Auto verzichtest und auf Fahrrad und öffentlichen Verkehr umsteigst? Damit tust du deinem Körper und der Umwelt Gutes. Die Aktion Autofasten hat hier eine Vorreiterrolle. Oder du verzichtest bewusst auf Lebensmittel mit schlechter CO2-Bilanz und setzt bewusst auf klimafreundliches und regionales Essen. Ein weiterer umweltschonender Fasten-Trend ist plastik- bzw. verpackungsfreies Einkaufen, auch „Zero-Waste“ genannt.

#Der Dankbare

Zu oft konzentrieren wir uns darauf, was schlecht läuft, uns fehlt oder stört. Die Fastenzeit ist die Gelegenheit für einen Perspektivenwechsel! Wie wär’s wenn du dir jeden Tag etwas Positives überlegst, für das es sich lohnt, dankbar zu sein und zu fühlen. Du kannst ein Dankbarkeits-Tagebuch beginnen und zu Ostern bestaunen. Oder jeden Tag im Gebet Gott sagen, wofür du dankbar bist. Zu Beginn kostet es Überwindung, wird aber mit jedem Tag leichter. Übrigens: anscheinend benötigt das Gehirn im Schnitt 66 Tage, um positive Gewohnheiten zu etablieren; Mit der 40-tägigen Fastenzeit ist also schon der Großteil geschafft, immerhin. Dranbleiben lohnt sich!

#Der Achtsame

Wir können den Achtsamkeits-Hype ja nachvollziehen, weil es in unserer schnelllebigen Zeit immer schwieriger wird, den Alltag zu unterbrechen, innezuhalten und sich neu auszurichten. Die Fastenzeit bietet wieder gute Gelegenheiten, sich Zeit zu nehmen für sich und für Gott. Konkret könntest du dir für dich, deine Familie und Partnerschaft Themen überlegen, über die ihr sprechen wollt; Menschen, an die ihr denken oder für die ihr beten wollt. Oder Bücher lesen, die dir dabei helfen. In 40 Tagen ist einiges machbar!

#Der Literarische

Bücher-Vorhaben stapeln sich am Bett? Keine Zeit, deinem Lieblingshobby nachzugehen? Unterteile dir doch ein oder mehrere Bücher in Fastenzeit-freundliche Lese-Etappen. Was das Buch der Bücher angeht: Im Internet findet man auch allerhand Vorschläge, welche täglichen Bibelstellen dich gut in der Fastenzeit auf Ostern vorbereiten.

 

Einen guten Start in die Fastenzeit!

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