So färbst du deine Ostereier mit Wiesenblumen
Da man früher in der Fastenzeit auf Fleisch und andere tierische Produkte weitgehend verzichtete, kochte man in dieser Zeit der Haltbarkeit wegen die Eier, um sie dann zu Ostern genüsslich zu verspeisen. Die Fastenzeit eignete sich daher besonders dazu, Eier zu färben und zu verzieren.
Das Ei ist außerdem ein Symbol für Ostern selbst. Das Ei wirkt von außen karg und tot. Doch im Inneren kann das Wunder Leben entstehen. Wie der Vogel aus dem Ei gekrochen, hat Jesus das Grab zerbrochen, lautet ein Merkspruch.
AnleitungUnd so geht das Eierfärben:
1.
Eier 7 bis 8 Minuten kochen (nicht abschrecken). Nicht direkt aus dem Kühlschrank in das kochende Wasser geben – nicht jede Eierschale übersteht den großen Temperaturunterschied unbeschadet.
2.
Blumen und Blätter auf die passende Größe zurechtschneiden und auf die gekochten Eier legen. Besonders geeignet sind die zarten Spitzen von Farn und Löwenzahn oder kleine Blüten wie Gänseblümchen oder Veilchen.
3.
Das Ei samt der Dekoration in einen Feinstrumpf stecken und diesen fest zubinden. Die Blüte oder das Blatt muss fest am Ei anliegen. (Wenn der Strupf zuvor befeuchtet ist, gelingt es besser.)
4.
Die Eier nun zum Färben in Gläser/Schüsseln mit Farblösungen legen, sodass sie zur Gänze bedeckt sind und dort 15 Minuten baden lassen.
TIPP: Färben funktioniert auch gut mit Naturfarben z.B.: Rote Rüben (rot), Petersilie oder Brennnessel (grün) und Blaukraut und Blaubeeren (blau).