Ruperts Gefährten: Chuniald und Gislar
Gislar und Chuniald waren Priester und Mitarbeiter des hl. Rupert von Salzburg.
Leben und Wirken
Über die Gefährten des hl. Rupert ranken sich Legenden. Über ihr Leben und Wirken wissen wir kaum etwas. Vermutlich sind sie bereits um 696 aus ihrer Heimat Franken als Begleiter des hl. Rupert nach Salzburg gekommen. Sie haben Rupert als Mönche und Priester unterstützt. Später wurde bekannt, dass sie wohl bis Niederösterreich und Wien gereist seien, wo sie die älteste Kirchengründung St. Ruprecht (I. Bezirk) errichtet haben sollen. Der Todestag der beiden Männer ist nicht bekannt.
Gedenktag und Darstellung
Der Diözesan-Kalender der Salzburger Kirche gedenkt alljährlich am 28. September Chuniald und Gislar.
Chuniald und Gislar werden als Diakone mit einem Buch in den Händen dargestellt.
Überreste im Dom zu Salzburg
Als die sterblichen Überreste des hl. Rupert im Salzburger Dom beigesetzt wurden, sollen auch die Gebeine von Chuniald und Gislar beigesetzt worden sein. Dies kann man fast als "Heiligsprechung" ansehen, somit könnte man die beiden Männer quasi als Heilige verehren.
Kirchen und Kapellen in der Erzdiözese Salzburg
- Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden Chuniald und Gislar manche Altäre im Erzbistum Salzburg geweiht, wie etwa in Saalfelden.