(R)eine Typfrage: Tipps zum Fasten

Verzichten, Innehalten, Neuausrichten. Methoden zum Fasten gibt es viele. Es gehört Neugier, Standhaftigkeit, vielleicht Überwindung und eine Überzeugung dazu. Wir haben Tipps, wie Sie fasten können, in einigen Typen zusammengefasst. Welchem entsprechen Sie?

#Der Kommunikative

Kommunikation ist definitiv ein Thema, besonders in Corona-Zeiten. Einiges läuft anders, vieles davon digital und online. Einsamkeit kann Jung und Alt zum Problem werden. Vorschlag: Jeden Tag kontaktieren Sie jemand anderen Ihrer Bekannten, Freunde oder Verwandten; ob mit einem spontanen Anruf, einem lieben Gruß, einem netten Erinnerungsfoto per Nachrichtendienst oder E-Mail – es macht Freude und weniger einsam. Wenn Sie selbst jemanden zum Reden brauchen, finden Sie hier Gesprächsangebote.

#Der Eremit

Vielleicht sehnen Sie sich danach, einmal richtig „abzuschalten“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Also könnten Sie „Digital Detox“ ausprobieren. Dabei minimiert man die digitale Kommunikation aufs Mindestmaß, legt fixe Zeiten fest oder verzichtet gänzlich auf Soziale Medien. Wenn Ihr Daumen allzu automatisch über Ihre Facebook-Wall scrollt oder Sie sich mehrmals täglich durch die aktuellsten News, Trends und Stories klicken, aus Angst etwas zu verpassen, dann ist das vielleicht genau das Richtige für Sie. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Apps, die Ihnen beim Handy-Fasten helfen.

#Der Körperbewusste

Der Verzicht auf Süßes, Alkohol oder Fleisch hat für viele Tradition in der Fastenzeit. Hintergrund ist, dass es ja darum geht, bewusst etwas zu entbehren, das wir gerne mögen und/oder das uns im Übermaß nicht gut tut. Der Verzicht macht uns das bewusst und tut somit Körper und Geist gut. Es geht auch darum, sich durch das Abwenden von äußeren Dingen wieder auf das Innere und auf Gott konzentrieren und ausrichten zu können.

Apropos Körper und Geist: Das Vorösterliche Pilgern ist vielen Menschen liebgewonnene Tradition. Auch wenn aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders läuft, gibt es Angebote und schöne Routen für das „Beten mit den Füßen“.

#Der Betende

Die Fastenzeit ist ideal, das Gebet (wieder) für sich zu entdecken. Es kommt nicht darauf an, ob persönlich oder vor-formuliert, einmal oder mehrmals täglich: Beten lässt Sie innehalten, Dankbarkeit spüren, Abstand zum Alltag gewinnen und Ihre Beziehung zu Gott intensivieren. Auch die Verbundenheit mit vielen anderen Menschen auf der Welt kann Ihnen Kraft geben.

Hier haben wir Gebete und Tipps zum Beten für Sie. Wenn es einmal zur Routine geworden ist, werden Sie nicht mehr darauf verzichten wollen. Amen!

#Der Positive

Von schlechten Nachrichten und enttäuschenden Rückschlägen haben Sie derzeit vielleicht schon genug. Deshalb: für jeden Tag gibt’s einen positiven(!), Mut machenden Gedanken, Bibelvers, Impuls oder ein Zitat. Das Internet und die heilige Schrift sind voll davon. Und wenn Sie noch weiteren Menschen eine Freude damit machen möchten: unbedingt in den sozialen Medien mit Ihrer Community teilen.

Apropos: Auch Ihre Mitmenschen haben etwas von Ihrer positiven Einstellung. Falls Ihnen vorkommt, in letzter Zeit grantig, streitlustig oder ungehalten gewesen zu sein, nutzen Sie jetzt die Chance um Ihr Verhalten zu ändern.

#Der Soziale

Sie können sich auch dazu entschließen, jeden Tag einen von Ihnen festgelegten Beitrag zu spenden oder sich für ein Projekt engagieren. Wir sagen Danke für die Unterstützung von Menschen in Not!

#Der Nachhaltige

Nachhaltigkeit und Schöpfungsbewusstsein liegen (Gott sei Dank!) voll im Trend. Auch Papst Franziskus ist das ein großes Anliegen. Wie wäre es, wenn Sie in der Fastenzeit auf das Auto verzichten und auf Fahrrad und öffentlichen Verkehr umsteigen? Damit tun Sie Ihrem Körper und der Umwelt Gutes. Die Aktion Autofasten hat hier eine Vorreiterrolle.

Oder Sie verzichten bewusst auf Lebensmittel mit schlechter CO2-Bilanz und setzen bewusst auf klimafreundliches und regionales Essen. Ein weiterer umweltschonender Fasten-Trend ist plastik- bzw. verpackungsfreies Einkaufen, auch „Zero-Waste“ genannt.

#Der Dankbare

Zu oft konzentrieren wir uns darauf, was schlecht läuft, uns fehlt oder stört. Die Fastenzeit ist die Gelegenheit für einen Perspektivenwechsel! Wie wär’s wenn Sie sich jeden Tag etwas Positives überlegen, für das es sich lohnt, dankbar zu sein und zu fühlen. Sie können ein Dankbarkeits-Tagebuch beginnen und zu Ostern bestaunen. Oder jeden Tag im Gebet Gott sagen, wofür Sie dankbar sind. Zu Beginn kostet es Überwindung, wird aber mit jedem Tag leichter.

Übrigens: Offenbar benötigt das Gehirn im Schnitt 66 Tage, um positive Gewohnheiten zu etablieren; mit der 40-tägigen Fastenzeit ist also schon der Großteil geschafft, immerhin. Dranbleiben lohnt sich!

#Der Achtsame

Wir können den Achtsamkeits-Hype ja nachvollziehen, weil es in unserer schnelllebigen Zeit immer schwieriger wird, den Alltag zu unterbrechen, innezuhalten und sich neu auszurichten. Die Fastenzeit bietet wieder gute Gelegenheiten, sich Zeit zu nehmen für sich und für Gott.

Konkret könntesn Sie sich für sich, Ihre Familie und Partnerschaft Themen überlegen, über die Sie sprechen wollen; Menschen, an die Sie denken oder für die Sie beten wollen. Oder Bücher lesen, die Ihnen dabei helfen. In 40 Tagen ist einiges machbar!

#Der Literarische

Bücher-Vorhaben stapeln sich am Bett? Keine Zeit, Ihrem Lieblingshobby nachzugehen? Unterteilen Sie doch ein oder mehrere Bücher in Fastenzeit-freundliche Lese-Etappen.

Was das Buch der Bücher angeht: Im Internet findet man auch allerhand Vorschläge, welche täglichen Bibelstellen Sie gut in der Fastenzeit auf Ostern vorbereiten.

 

Einen guten Start
in die Fastenzeit!

 

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