Ein neues Schulgebäude auf dem Gelände des Borromäums

SALZBURG (eds) / Mit dem heutigen Tag beginnen die Abrissarbeiten für den Neubau der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) auf dem Areal des Borromäums. Die Abbrucharbeiten am Gebäudekomplex der bestehenden Turnhalle sollen Ende August fertiggestellt sein. Danach bauen die Betreiber eine Dreifachturnhalle und darüber das Geschoß für 18 Klassen der Kindergartenschule.
Ein neues Schulgebäude – Ausbau zum Bildungscampus
„Wir sind in einem sehr engen Zeitplan. Wir müssen bis Herbst 2025 fertig werden, ansonsten verlieren wir einen Ausbildungslehrgang der Kindergartenschule“, sagt Martin Kalss, Geschäftsführer der EDS Immobilien. Bis Herbst 2025 soll das Bauprojekt für den Neubau der BAfEP und der Dreifachturnhalle für beide Schulen abgeschlossen sein. Die neue Baustelle schließt sich an die bereits bestehenden Bauprojekte am Gelände des Borromäums an. Nach den Abrissarbeiten an der Turnhalle werden Spezialtiefbohrungen vorgenommen, um den unterirdischen Bau der neuen Turnanlagen abzusichern.
„Durch die kompakte Form des Neubaus wird das historische Borromäum-Schulgebäude an der Nordwestecke durch die Verschiebung des Turnsaals wieder ‚freigespielt‘ und die Parklandschaft erweitert“, erklärt Projektsteuerer Andreas Mozelt.
„Im Mai 2024 setzen wir schließlich die Klassengeschoße aus Holz auf“, erklärt Kalss. Die neue BAfEP ist als Kopfbau am oberen Ende des Borromäumsplatzes vorgesehen. Das Untergeschoß bis zur Decke der Sporthalle ist in Stahlbeton massiv vorgesehen, die beiden Obergeschoße sind als Holzbau konzipiert. Die Turnhalle des Borromäums wird also einer neuen Dreifachturnhalle weichen, die vier Meter tiefer in die Erde rücken soll, damit für zwei weitere Stockwerke der BAfEP in Holzbauweise Platz geschaffen wird. In der Sockelzone des benachbarten Wohngebäudes wird der dreigruppige Kindergarten einziehen. Geplant ist die gemeinsame Verwendung der neuen Turnhalle, des Mehrzwecksaals, der Schulbibliothek und der Schulküche durch das Gymnasium und die BAfEP. Einen gemeinsamen Chor gibt es bereits seit 20 Jahren. 298 Schülerinnen und Schüler sowie 65 Studierende in Kollegs besuchen derzeit die BAfEP.
Das auf Herbst 2025 anberaumte Bauprojekt koste 39 Millionen Euro, so der Immobilienentwickler. Die Errichtungskosten für die barrierefreie BAfEP werden von Bund, Land und Erzdiözese gemeinsam getragen.
Umzug aus der Schwarzstraße
Ab Herbst 2025 werden die Schülerinnen und Schüler der bisherigen Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in einem Neubau für 18 Klassen auf dem Areal des erzbischöflichen Privatgymnasiums Borromäum unterrichtet. Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck geben ihre Ordensniederlassung in der Schwarzstraße sowie die Trägerschaft für die dortige BAfEP und für die Volksschule auf.
Foto (c) eds:Projektsteurer Andreas Mozelt, Geschäftsführer des Wirtschaftsbetriebes Borromäum Thomas Wasmer und Martin Kalss, Geschäftsführer der EDS Immobilien beim symbolischen Abrissbeginn der Turnhalle (v.l.)