Alles rund ums Räuchern

Mit den Raunächten steht die Hochsaison des Räucherns bevor. Wir haben für dich alles Wissenswerte rund ums Räuchern mit Weihrauch, Myrre und Co. zusammengefasst und eine Schritt-für-Schritt Anleitung für dich.

Weihrauch und Myrrhe brachten bereits die drei Weisen aus dem Morgenland dem Messias. Über die Jahrhunderte hat sich das Räuchern in unserer Gesellschaft gehalten und wird immer beliebter. Vor allem in den kalten Wintermonaten da es keimtötend wirken soll.

Hochsaison des Räucherns ist vor allem die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel. In diese Nacht fallen auch die so genannten Raunächte. Je nach Region beginnen sie am 21. Dezember (Thomasnacht) und dauern bis 2. Februar (Maria Lichtmess). Oder sie beginnen am 24. Dezember (Weihnachten) und dauern bis 6. Jänner (Erscheinung des Herrn/ Dreikönig). Vielerorts gibt es hier noch den Brauch, in den Raunächten Haus, Hof und Wohnung zu räuchern. Besonders wichtige bzw. bekannte Raunächte sind Weihnachtsnacht, die Silvesternacht und die Nacht vor dem 6. Jänner.

Den Harzen und Kräutern werden unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist und Bedeutungen zugeschrieben. Der zum Himmel aufsteigende Weihrauch steht beispielsweise für die Verbindung zum Göttlichen. Er soll schmerzlindernd und stimmungsaufhellend wirken, die Myrrhe entzündungshemmend und entgiftend. Manchmal wird empfohlen, sich der eigenen Motivation des Räucherns bewusst sein. Möchte ich reinigen, danken, segnen?

Tipp: Rauhnächtefeiern im Pfarrverband Hallein

28. Dezember 2023
Altes abschließen, inneren Frieden suchen und loslassen
Gestaltung: Maria Schwarzmann und Andrea Leisinger

01. Jänner 2024
Dankbar dem Neuenentgegengehen
Gestaltung: Katharina Kern-Komarek

05. Jänner 2024
Der Stimme des Herzensvertrauen und der Spur der eigenen Lebensvision folgen
Gestaltung: Ingrid Strobl und Gottfried Jakober

Beginn jeweils um 18 Uhr am Vorplatz von St. Josef Neualm,danach Feier in der Kirche.

Was du brauchst:
  • feuerfestes Gefäß oder Räucherpfanne (auch ein mit Sand gefüllter Tontopf ist möglich)
  • Räucherkohle
  • Weihrauch und Kräuter nach Belieben (es gibt auch fertige Mischungen zu kaufen)
  • etwas zum Entfernen von verkohltem Weihrauch und verbrannten Kräutern (z. B. Holzstäbchen)
Und so geht's:
  1. Die Räucherkohle an einem Ende anzünden und warten bis die Kohle durchgeglüht ist (Dauer ca. 15 Minuten).
  2. Erst wenn die Kohle weiß ist, Weihrauch und Kräuter darauf streuen – das Räuchern beginnt.
  3. Wenn das Harz und die Kräuter nach einiger Zeit verkohlt sind, diese mit einem Holzstäbchen von der Kohle abschaben und neue Weihrauchmischung darauf geben.
  4. Nach dem Räuchern gut lüften.
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