Johannes Bosco

Am 31. Jänner ist Gedenktag des hl. Johannes Bosco, der den heute größten Männerorden in der katholischen Kirche in Anlehnung an den hl. Franz von Sales gründete.

Leben

Der italienische Priester (*1815 †1888) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Spiritualität des heiligen Franz von Sales. Johannes Bosco widmete sein Wirken in der norditalienischen Industriestadt Turin der Seelsorge mit Kindern und Jugendlichen aus dem Arbeitermilieu und der „Rettung der Jugend“. Seine Pädagogik gründet auf der Überzeugung, Jugendliche mit Vernunft, Liebe und Religion zu erziehen und schließt Gewalt strikt aus.

1859 gründete der heilige Johannes Bosco die „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ mit dem Anliegen, sich für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen einzusetzen. Gemeinsam mit Maria Dominica Mazzarello gründete er 1864 die Schwestern-Kongregation der „Töchter Mariä-Hilfe der Christen“ oder „Salesianerinnen Don Boscos“.

Heute sind die Salesianer Don Boscos (SDB) der weltweit größte Männerorden.

Verehrung

1934 sprach Papst Pius XI. Don Bosco heilig. Als Gedenktag wurde für Johannes Bosco der 31. Jänner ausgewählt – sein Todestag. Die Kirche, in der sich Johannes‘ Grab befindet, Santa Maia Ausiliatrice, trägt seit 1911 den Ehrentitel einer Basilika.

Zitate – Johannes Bosco

„Der Teufel hat Angst vor fröhlichen Menschen.“

„Gott hat uns für andere in diese Welt gesetzt.“

„Wandelt mit den Füßen auf der Erde, aber wohnt mit dem Herzen im Himmel.“

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