Oshowski Andreas Wer Studien lesen kann, ist klar im Vorteil…
Das Potenzial von Vielfalt und Gleichstellung.
„Österreich ist in der vom Weltwirtschaftsforum (WEF) herausgegebenen globalen Rangliste der Gleichstellung zwischen Männern und Frauen auf Rang 47 unter 146 Ländern abgestürzt.“1 Am gleichen Tag wie diese Mitteilung wird eine Studie der Universität Tübingen veröffentlich, in der ausgesagt wird, dass wenn „zwei oder mehr Frauen dem Aufsichtsrat angehören, ist dies darüber hinaus mit einer höheren Profitabilität des Unternehmens verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Tübingen, die von der Fachzeitschrift Corporate Governance veröffentlich wurde.“2 Profitabilität durch Frauen!?! Irgendwie seltsame Aussage, oder? Wer hat eigentlich ernsthaft Zweifel daran, dass Diversität ein buntes und schillerndes Ergebnis zu Tage fördert. – Szenenwechsel: Die Liste der biblischen Frauen diesbezüglich ist lang: Judit, Rebekka, Sara, Martha, Maria, Magdalena, Michaja, Lea, Hanna, Phoibe, Rahel, Susanna, Deborah, Rut, Elisabeth, Anna, um nur einige zu nennen. Sie alle haben ein profiliertes Auftreten in der Bibel. Eine der letzten namentlich in der Bibel genannten Frauen heißt Lydia.
Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz.Die Bibel ( Apostelgeschichte, 16,14 )
Sie ist gut bekannt mit den Jüngern Paulus und Silas und
diese Männer bringen Unruhe in unsere Stadt.Die Bibel (Apostelgeschichte, 16,20)
Wem Unruhe, Widerspruch, geöffnete Herzen, Vielfalt und Gleichstellung verdächtig sind, der hat sich seine mangelnde Profitabilität wirklich verdient.
Der Gedanke, der mich heute bewegt
Ich würde mir wünschen, dass die Jünger:innen viel öfter Unruhe in die Stadt bringen.
1 https://orf.at/stories/3321002/
2 https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/frauen-veraendern-dynamik-in-aufsichtsraeten/