Oshowski Andreas Verknappung von Energie und Jüngern oder Verknappung von energischen Jüngern?

Ist Verknappung das Unwort des Jahres, fragt sich Autor Oshowski.

Die Energiekosten steigen so stark, dass das Dreieck von Mietzahlungen, Verdiensteinkünften und Nebenkosten aus den Gleichgewicht gerät. Der Wohnungsmarkt entspannt sich nicht, die Nebenkosten explodieren, die Inflation tut das Ihrige und schließlich hält der Russland-Ukraine-Konflikt einen ganzen Kontinent in Atem, der das Energiekontingent weiter rasant verknappen könnte. Letzte Woche habe ich zum ersten Mal den Satz gehört: „Ich muss wahrscheinlich meine Wohnung kündigen, weil ich mir die Nebenkosten nicht mehr leisten kann.“ Auch der nächste Satz ist letzte Woche gefallen: „Mit meiner Vollbeschäftigung kann ich mir eine 55 Quadratmeter-Wohnung heute nicht mehr leisten.“ Vielleicht wird das Wort ‚Verknappung‘ zum Unwort des Jahres.

In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden.Die Bibel (Apostelgeschichte 6,1)

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliches Zusammenleben haben sich schon immer gegenseitig beeinflusst. Haben die Jünger in den Tagen damals zu denen gehört, die aufbegehrten?


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Der Automatismus, dass in Zeiten der mangelnden Versorgung die Zahl der Jünger zunimmt (frei nach dem Motto: Not lehrt beten), scheint vorbei.

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