Oshowski Andreas Stirb nicht im Wartesaal deiner Zukunft…

Glaube als Wegweiser.

„Junge Europäer blicken pessimistischer in die Zukunft. Jeder zweite junge Mensch in Europa denkt, dass es ihm später einmal schlechter gehen wird als seinen Eltern.“1 Hoffnungsvoll auf Ostern blicken schaut anders aus, Heilsoptimismus dürfte sich wohl anders buchstabieren lassen. „Letztlich geht es … daher auch um die spannende Frage, wie man als denkender Zeitgenosse heute überhaupt noch an Ostern glauben kann.2

Festus rief laut: Du bist verrückt, Paulus! Das viele Studieren in den Schriften treibt dich in den Wahnsinn.Die Bibel (Apostelgeschichte, 26,24)

Der christliche Glaube hat eine lange Tradition des Aneckens, der Provokation und der Konfliktfähigkeit! Das Einüben in diese diskursiven Kulturtechniken führen zu Selbstwert, Selbstwahrnehmung, Selbstregulation und Selbstwirksamkeit! Deshalb antwortet Paulus auf Festus Frage: „Ich wünschte mir von Gott, dass früher oder später nicht nur du, sondern alle, die mich heute hören, das werden, was ich bin…“ Selbstermächtigung aus Gnade! Auferstehung im Alltag feiern! Oder um es mit den Worten des Theologen Rolf Zerfaß zu sagen: Stirb nicht im Wartesaal deiner Zukunft.

 


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Christ sein ist und bleibt eine „subversive Freiheitspraxis“3, die durch „partizipatorische Messianität“ (Theißen) geschenkt wird! Frohe Ostern!

 

1 https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-06/studie-junges-europa-2023-pessimismus-unzufriedenheit
2 Christian Bauer, Konstellative Pastoraltheologie, Kohlhammer-Verlag 2017, S. 132
3 Christian Bauer, Konstellative Pastoraltheologie, Kohlhammer-Verlag 2017, S. 354

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