Oshowski Andreas Langweilige Redlichkeit?

Autor Oshowski schreibt nicht naiv.

Vor knapp zwei Jahren ist dieser wöchentliche Impuls angetreten, um in der Pandemie ein Hoffnungszeichen für Wirtschaftende und Multiplikatoren zu setzen. Neben der immer noch existierenden Pandemie haben wir mittlerweile Krieg in Europa, diskutieren wir über Aufrüstung und Waffenlieferungen, Millionen Menschen werden in die Demokratien Europas strömen, Benzinpreise und Energiesicherheit scheinen alles andere als sicher! Soll ich von dieser Stelle an naiv weiterschreiben?

In ihrer Hoffnung werden sie betrogen, kommen hin und sind enttäuscht. So seid ihr jetzt ein Nein geworden: Ihr schaut das Entsetzliche und schaudert. … Rettet mich aus dem Griff des Bedrängers, kauft mich los aus der Hand der Tyrannen! Belehrt mich, so werde ich schweigen; worin ich fehlte, macht mir klar! Wie wurden redliche Worte verhöhnt…Die Bibel (Buch Ijob 6,20ff)

Redlichkeit ist kein Modebegriff, gilt eher als langweilig und uncool. Aber Redlichkeit schützt vor naiven Worten und betrogener Hoffnung! Also schreibe ich nicht naiv weiter: Wer bitte traut sich vor dem Hintergrund der oben erwähnten Ernüchterungen und Belastungen, auf die Nebenkostenabrechnung am Ende des Jahres hinzuweisen, die mögliche Dauer des Krieges und die Trockenheit, die unsere Nahrungsmittel nochmals verknappen wird. Schöne Grüße vom Bauernbund! Wer hat die Kraft unser Leben und Wirtschaften redlich zu gestalten?


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Am Wochenende findet übrigens die vorsynodale Versammlung in der Erzdiözese Salzburg statt: eben noch mal einen Schluck aus der Flasche nehmen, in der Hoffnung und Redlichkeit zu einem Cocktail gemischt sind.

 

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