Oshowski Andreas Ich glaube Dir erst, wenn Du meiner Meinung bist…

Im heutigen Artikel geht es um die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen.

Eine Altersgruppe glaubt der eigenen Altersgruppe nicht, was sie für wichtig hält. Das ist für meine Altersgruppe nicht wichtig! Ich kenne auch niemanden in meiner Altersgruppe für den das eine übergeordnete Rolle spielt. Diese Aussage habe ich auf dem Katholikentag in Stuttgart bekommen. Dabei ist es nicht entscheidend, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Es verwundert mich allerdings, dass Menschen Bedürfnisse beim Anderen ausschließen. - Warum eigentlich gelingt es mancher Werbung zu wissen, was wir brauchen? Sind unsere Absatzmärkte so gestrickt, dass sie Bedürfnisse erkennen oder dass sie Bedürfnisse produzieren?

Besser ein nützliches Hausgerät, das der Besitzer brauchen kann, als solche trügerischen Götter; besser im Haus eine Tür, die das, was drinnen ist, schützt, als solche trügerischen Götter.Die Bibel (Das Buch Baruch, 6,58)

Hat das, was ich brauche, wirklich mit meinem Leben, mit meiner Biografie zu tun? In jedem Fall hoffe ich, dass die Menschen wieder mit den Bedürfnissen anderer Gruppen in Berührung kommen, auch wenn die eigene Kleingruppe sich ihrer Bedürfnisse sicher scheint.


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Es ist mir immer verdächtig, wenn Menschen hundertprozentig wissen, was andere brauchen.


1 Das Buch Baruch, 6,58

(Auch wenn das Buch Baruch als Pseudepigraphie gilt – Baruch war nicht der wirkliche Autor – und in einigen Traditionen zu den Apokryphen – dunkeln und verborgenen - Schriften gezählt wird, so findet sich doch manch Interessantes darin)

 

 

 

 

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