Oshowski Andreas Ich bin demütig bis zur Faszination!

Wir brauchen eine neue Wertediskussion, meint Autor Oshowski.

Durch das neue Lied von Gregor Meyle bin ich wieder über den Begriff ‚Demut‘ gestolpert. Lange wollte ich schon etwas über die Ausrichtung von Demut schreiben, ich bin nur nicht dazu gekommen. Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu, demütig zu sein… Die Liedzeile von Gregor Meyle lautet: „Bin voller Demut dankbar, dass es uns gelingt!“1 In den letzten Wochen bin ich mehrfach hingewiesen worden, dass wir eine neue Wertediskussion brauchen. Der Begriff ‚Demut‘ gehört sicher in diese Diskussion hinein.

Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.Die Bibel (Brief an die Philipper, 2,3)

Zwei Dinge sind mit Blick auf die Demut aus biblischer Sicht festzuhalten: 1. Demut gibt der Mensch freigiebig, sie kann von keiner irdischen Autorität verlangt werden! 2. In Demut sucht mensch nach der Größe des anderen Menschen! Welch ein Beitrag zu einer Wertediskussion in heutiger Zeit: Demut als einen freiwilligen Wert, der sich für einen anderen Menschen fasziniert. Demut ist heutzutage sicher kein Modewort! Ist es nicht unsere Schuld (lässliche Schuld, versteht sich), dass wir diese Art von Demut verlernt haben?


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Es könnte unsere Aufgabe sein, in einem bevorstehenden Wertediskurs, Demut und Faszination für Menschen wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, um diese Sichtweise an nachfolgende Generationen weiterzureichen…

 

 

 

1 Gregor Meyle, Gleichgewicht, 2022

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