Oshowski Andreas Dieser gottverdammte Träumer…
Alle eins - Noël c’est l’amour!
Ist wieder alles normal? Können endlich wieder alle Platitüden über Weihnachten aus den Schubladen herausgekramt werden? Wenn die stade Zeit vorbei ist, wird‘s endlich wieder ruhiger? Same Procedure as every year? Nie waren menschliche Beziehungen so schwierig wie heute? Endlich aus dem Stress raus? Das Fest des Friedens und der Freude? Alle Jahre wieder? Menschwerdung Gottes immer noch besser als die Gottwerdung des Menschen?
„Komm mach nicht so’n Gesicht,
ich weiß, ich hab versagt,
ich hab‘ die Welt noch immer nicht in Ordnung gebracht.
10.000 Katastrophen steh’n vor den Kirchentür‘n
Und trotzdem ist das Wichtigste noch immer nicht verlor’n.“1
Erst wenn wir Weihnachten, auch die Traurigkeit in unseren Augen entdecken,
erst wenn wir im Stroh keine Weihnachtsmänner mehr sehen,
erst wenn wir den Hirten Gehör schenken, die selbst von sich meinen, „was haben wir schon zu sagen“,
erst wenn wir den Stallgeruch annehmen, der uns zu einem Volk macht,
erst wenn wir den vielen kleinen Herodes keinen Glauben mehr schenken,
erst wenn wir an Weihnachten -wie Josef- auf unsere Träume hören,
kann Gott Mensch werden.
Weihnachten ist Verheißung, Weihnachten ist nicht nur der große Menschheitstraum, sondern auch der große Gottestraum, „dass alle eins werden.“2 Mach’s wie Gott, werde Mensch! Dafür haben wir eigentlich nur ein einziges Instrument: ‚Noël c’est l’amour!“ oder wie Klaus Lage einst sang: „Und trotzdem ist das Wichtigste noch immer nicht verlor‘n: Die Liebe bleibt!“1
Der Gedanke, der mich heute bewegt
Allen Lesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, an dem jede/r den eigenen und Gottes Traum entdecken darf! Mit Ever-Changing-Mission machen wir uns ab dem 13. Jänner 2023 wieder auf eine gottsuchende Reise in die Wirklichkeit!
1 Klaus Lage, Die Liebe bleibt, 1987
2 Johannes-Evangelium, 17,21
