Oshowski Andreas Die große Depression?

Wider die Ohnmacht.

Fühlen Sie sich auch durch die Nachrichten ermattet oder gar ohnmächtig? Ohnmächtig waren Sie allemal in der vergangenen Woche, in der sich ca. 14% Ihres Aktienbesitzes verflüssigt hat. Auch ohnmächtig gegenüber den Fernsehbildern von Raketen vor einem Atomkraftwerk. Viele Menschen versuchen dieser Ohnmacht zu entrinnen, indem sie Aktionen setzen: Mahnwachen, Kerzen anzünden, Hilfstransporte starten, Wohnraum zur Verfügung stellen, an Friedensdemonstrationen teilnehmen, für größere Wehrhaftigkeit eintreten oder Geld spenden. Alles Aktivitäten, um der eigenen Hilflosigkeit zu entkommen und im besten Fall anderen zu helfen. Es stellt sich eine dunkle Ahnung ein, warum die Wirtschaftskrise beginnend im Jahr 1929 als große Depression bezeichnet wurde. Traurigkeit kann lähmen, muss sie aber nicht:

Jetzt freue ich mich, nicht weil ihr traurig geworden seid, sondern weil die Traurigkeit euch zur Sinnesänderung geführt hat. …Wie groß war doch der Eifer, zu dem euch diese … Traurigkeit geführt hat, wie aufrichtig eure Entschuldigung, euer Unwille, eure Furcht, eure Sehnsucht, wie wirksam eure Anstrengung…Die Bibel (Zweiter Brief an die Gemeinde in Korinth, 7,9ff)

Wider die Ohnmacht: ein Licht anzünden dafür, dass Veränderung gelingen kann, durch ungeheure Grausamkeit und barbarische Krise hindurch (ohne diese je zu rechtfertigen!).


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Haben wir die verbalen ‚Krisen-Superlative‘ in der Pandemie alle schon verbraucht? Und was machen wir rhetorisch bei der nächsten Globalen-Hyper-Krise?

 

 

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