Oshowski Andreas Besser mal eben vorgedacht…

Was können wir zu wehrhaften Demokratien beitragen?

Vor zwei Wochen habe ich in einem Impuls geschrieben, dass wehrhafte Demokratie etwas mit Werten zu tun hat.

Ich aber sage euch: Verzichtet auf Gegenwehr, wenn euch jemand Böses antut! Mehr noch: Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin.Die Bibel (Matthäus-Evangelium, 5,39)

Die vielleicht bekannteste Bibelstelle zur Gewaltlosigkeit deutet kaum auf eine wehrhafte Gesellschaftsform hin. Vielleicht ist aber auch das einseitige Hervorheben biblischer Prämissen ein Grund dafür, dass Christen und Kirchen die Kommunikation mit vielen gesellschaftlichen Gruppen verloren haben, auch zu wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Multiplikatoren. Es gäbe auch andere Bibelstellen:

Wir aber kämpfen für unser Leben und für unsere Gesetze.Die Bibel (Erstes Buch der Makkabäer 3,21)

„In allen Gegenwartsfragen erleben wir Polarisierung und Ent-Institutionalisierung … und wo sich Konflikte außerhalb der Institutionen verfestigen, neigen sie zur Eskalation.“1 Und was können Institutionen nun zu wehrhaften Demokratien beitragen? „Vordenken statt strafen. Das macht Demokratien wehrhafter als Autokratien.“2


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Bei einem kürzlich durchgeführten Seminar sagte eine Teilnehmerin: „Ja, ich bin für gewaltfreie Kommunikation, aber in jeder Situation geht das nicht.“ 

 

1Ursula Werther-Pietsch, DIE FURCHE, Was Demokratie wirklich wehrhaft macht, 27.01.22, S.15
2 ebd.

 

 

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