Ausstellung: Fotokünstler Kaufmann lud Jugendliche zu Interreligiösem Kunstprojekt

SALZBURG (eds) / Unter dem Titel „Wir sind Schöpfung“ findet am Mittwoch, 12. November eine Vernissage in der Salzburger Kollegienkirche statt (18 Uhr). Es ist eine gemeinsame Ausstellung von Fotokünstler Hans-Günther Kaufmann, Bildhauer Andreas Kuhnlein und Schülerinnen und Schülern des Borromäums und des Bundesrealgymnasiums Salzburg. Zu sehen sind die Kunstwerke von 12. bis 29. November, jeweils 10 bis 18 Uhr.
Hans-Günther Kaufmann, ein renommierter Fotokünstler mit tiefer religiöser Überzeugung, zeigt neun großformatige Fotoaufnahmen. Diese Bilder entstanden anlässlich der Weltklimakonferenz in Dubai und verbinden hochwertige Fotokunst mit religionsgeschichtlicher Reflexion. Das Projekt betont das gemeinsame Erbe der drei monotheistischen Weltreligionen in Bezug auf die Bewahrung der Schöpfung. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Abraham-Accords-Institute for Peace and Regional Integration, das 2022 vom deutschen Ministerpräsidenten a.D. Armin Laschet gegründet wurde.
Skulpturen und Selbstportraits
Der Bildhauer Andreas Kuhnlein lädt mit seinen expressiven Skulpturen ein, darüber nachzudenken: „Was hindert uns, was hilft uns, wirklich aufzubrechen?“ Selbstportraits zeigen Schülerinnen und Schüler des Borromäums und des Bundesrealgymnasiums Salzburg unter dem Titel „Face Future“. Sie haben sich in den vergangenen Monaten intensiv mit ihrem eigenen Zugang zum Thema Schöpfung auseinandergesetzt und präsentieren Naturaufnahmen in Bild und Ton sowie Überlegungen zu ihrem Selbstverständnis.
Dieses Projekt wird von der Universitätspfarre unterstützt. Projektkoordinator seitens der Erzdiözese Salzburg ist Matthias Hohla, Referent für Ökumene und interreligiösen Dialog.
Religiöser und kultureller Kontext
Rund 100 Schülerinnen und Schüler des Borromäums und des Bundesrealgymnasiums Salzburg trafen im März den renommierten Deutschen Fotokünstler Hans-Günther Kaufmann in Salzburg. Mit seinem religions- und kulturübergreifenden Projekt „Wir sind Schöpfung“ löste er im Festsaal des Borromäums und im Volksgarten Staunen, Nachdenken und kreative Begeisterung aus. Projektideen wurden seither von den Jugendlichen selbst umgesetzt. Diese werden bei einer Ausstellung in der Kollegienkirche ab 12. November präsentiert.
Das Projekt „Wir sind Schöpfung“ betont das gemeinsame Erbe der drei monotheistischen Weltreligionen in Bezug auf die Bewahrung der Schöpfung. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Abraham-Accords-Institute for Peace and Regional Integration, das 2022 vom Deutschen Ministerpräsident a.D. Armin Laschet gegründet wurde, um den Annäherungsprozess zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarstaaten zu fördern. Die Abraham-Abkommen beendeten über 70 Jahre der Feindschaft durch gegenseitige Anerkennung und den Einsatz für Dialog und Zusammenarbeit. Die Ausstellung soll im Geiste dieser Abkommen an das gemeinsame Erbe erinnern und die Verantwortung betonen, Kooperation über Konfrontation zu stellen.
Die erste Meldung zum Projekt vom 13. März 2025 finden Sie unter https://eds.at/detail/fotokuenstler-kaufmann-lud-jugendliche-zu-interreligioesem-kunstprojekt.
Foto: Rund 100 Schülerinnen und Schüler des Borromäums und des Bundesrealgymnasiums Salzburg zeigten sich begeistert vom religions- und kulturübergreifenden Projekt „Wir sind Schöpfung“ des renommierten Deutschen Fotokünstlers Hans-Günther Kaufmann. (links im Bild: Matthias Hohla, hinter der Kamera: Hans-Günther Kaufmann). Foto: Hans-Günther Kaufmann.