Oshowski Andreas Wir sind Suchende unter Suchenden…

Gebt der Wahrheit eine Chance.

Die Berater haben Angst, Putin die Wahrheit zu sagen, diese Schlagzeile geisterte in der vergangenen Woche durch die Medien.1 Sie haben alle schon Berater in Ihrem beruflichen Umfeld erlebt. Letzten Monat sagte eine Münchner Führungskraft noch zu mir: mit Supervisionen habe ich so meine Schwierigkeiten. – Aus der Sicht der Berater (und als Supervisor und Coach dürfte der Autor dazugehören) ist es gar nicht so leicht, dem Auftraggeber die Wahrheit zu sagen! Wirtschaftlich Verantwortliche und Führungskräfte verlangen oftmals, dass Berater ihnen reinen Wein einschenken und es soll Berater geben, die diese Wahrheiten anbieten.

Durch Hochmut entsteht nur Streit, wer sich beraten lässt, bei dem ist Weisheit.Die Bibel (Buch der Sprichwörter, 13,10)

Die Wechselwirkung von Auftraggeber und Berater wird oft unterschätzt. „Wir als Berater werden also aus unserer Perspektive von dieser Begegnung beschenkt, nicht nur auf monetärer Ebene …“2 - Angst, wie im eingangs genannten Beispiel, bietet jedenfalls kaum die Chance für geschenkte Bereicherung, sondern Sie ist offensichtlich verheerend (für Berater und Auftraggeber!)


Der Gedanke, der mich heute bewegt

Von einer weiteren Führungskraft habe ich in den vergangenen Wochen den Satz gehört: „Wir sind Suchende unter Suchenden“. Welche Chance für die Wahrheit!

 

1 https://www.derstandard.at/story/2000134557385/putin-wird-laut-den-usa-von-seinen-beratern-in-die
2 Breiner/Polt, Handbuch für Unternehmensberatung und persönliche Beratung, S.10, ökotopia-verlag

 

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