Zum Antritt der neuen Bundesregierung

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Nach bisher ungekannt langen Tagen hat Österreich nun eine neue Regierung – auf sie warten Aufgaben, die weit über Steuer- oder Budgetfragen hinausgehen. Sie muss sich um dieses Land mit Weisheit und vor allem Weitsicht sorgen – in einer Welt, in der Ungeahntes plötzlich möglich ist; in der wahrer und gerechter Friede so fern scheint; in der für dauerhaft Gehaltenes im überraschenden Umbruch ist.

Für die Regierenden und die im Staat verantwortlichen sollen Christgläubige stets beten, so hat es einst schon der Apostel Paulus geboten. Dieses Gebet verrichtet die Kirche heute wie damals. Österreich ist ihr ebenso Heimat wie auch den fünfzehn anderen anerkannten Religionsgemeinschaften. Sie alle – ob nun durch Jahrhunderte angestammt oder erst jung eingewurzelt – haben die Aufgabe, jede auf ihre Weise im Sinne des Gemeinwohls zum Miteinander beizutragen. Gemeinsam sind wir gerufen, die Hoffnung zu stärken, und in diesem Sinne dem bonum commune zu dienen.

Die Kirche Österreichs wird die neue Bundesregierung in ihren Herausforderungen mit Gebet begleiten. Sie wird sie auch, wo immer es ihr möglich ist, durch tatkräftigen Einsatz unterstützen - sei es im sozialen und mildtätigen Bereich durch die Caritas, in der für eine Demokratie nicht zu ersetzenden Bildung, oder auch in der Sorge um den Frieden im Kleinen, im Zwischenmenschlichen, in den Pfarren und Gemeinden.

Kompromiss und Konsens sind wesentlich für das Gelingen einer freien und vielfältigen Gesellschaft. So darf ich im Namen der Österreichischen Bischofskonferenz dem angehenden Bundeskanzler, den Ministerinnen und Ministern sowie den Staatssekretärinnen und Staatssekretären viel Segen für diese große Aufgabe wünschen, sowie alles erdenklich Gute und die Kraft, das Richtige zu tun. Zugleich danke ich ihnen allen aufrichtig für die Bereitschaft, in diesen Zeiten Verantwortung zu übernehmen.