Heilige

Hl. Alberich von Utrecht

Alberich stammte aus dem königlichem Geschlecht der Merowinger, wurde Benediktinermönch und Prior in Köln. 780 wurde er als Nachfolger seines Onkels Gregor der zweite Bischof von Utrecht und wirkte tatkräftig als Missionar der Friesen; dabei fand er den Tod.

Bernhard Letterhaus

Bernhard Letterhaus war in der christlichen Gewerkschaft tätig, 1927 wurde er Verbandssekretär der katholischen Arbeitervereine in Westdeutschland und 1928 Abgeordneter der Zentrumspartei im Preußischen Landtag. Schon 1931 rief er als Vizepräsident des Katholikentages in Münster zur Abwehr des Nationalsozialismus auf, ab 1933 stand er mit den Arbeitervereinen dem Nationalsozialismus kritisch gegenüber. 1939 wurde er zum Wehrdienst verpflichtet, ab 1942 war er in der Presseabteilung beim Oberkommando der Wehrmacht beschäftigt. Er gehörte zum führenden Kreis der Widerstandskämpfer und war als Mitglied der neuen Regierung im Gespräch. Am 20. Juli 1944, nach dem Attentat auf Hitler, wurde er sofort verhaftet und am 13. November des selben Jahres zum Tod verurteilt.

Sel. Maria Merkert

Maria Merkert gründete 1842 zusammen mit Clara Wolff, Franziska Werner und Mathilde Merkert in Neisse eine private religiöse Gemeinschaft zur ambulanten Krankenpflege. 1846 schlossen sie sich der Kongregation der Borromäerinnen an, die damals als Inbegriff eines Krankenpflegeordens galten. Franziska Werner und Maria Merkert verließen den Orden jedoch 1850 wieder, da sie ihre eigentliche Berufung in der ambulanten Krankenpflege sahen, während die Borromäerinnen überwiegend in Krankenhäusern arbeiteten.

Gemeinsam mit Franziska Werner begann Maria Merkert 1850 erneut mit der ambulanten Krankenpflege in Neisse und übernahm die Leitung der so entstandenen Gemeinschaft der Grauen Schwestern von der heiligen Elisabeth. Dabei stieß sie teilweise auf Ablehnung, denn man betrachtete sie als ausgetretene Borromäerin; sie arbeitete deshalb mit der Stadtverwaltung zusammen, die der Gemeinschaft die Rechtsform gab. Der Breslauer Bischof anerkannte den so entstandenen St. Elisabeth-Verein am 1859 als kirchliche Gemeinschaft an, Maria Merkert wurde erste Generaloberin. 1865 wurde in Neisse ein repräsentatives Mutterhaus eingeweiht. Als Träger für die Arbeit des St. Elisabeth-Vereins gründete Maria Merkert 1864 die Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth (KWA); die Schwestern arbeiteten nun auch als Lehrerinnen, vor allem in Skandinavien. Als die Gemeinschaft sich immer mehr international ausbreitete, bemühte sich Maria Merkert um die Anerkennung des Papstes, die ab 1871 und endgültig 1887 erfolgte.

Beim Tod von Maria Merkert gehörten der Kongregation der Elisabethinnen bereits über 440 Schwestern in 87 Niederlassungen an, heute sind es weltweit 10.000. Sie wird verehrt als Mutter der Armen, die in jedem armen Menschen Christus gesehen hat. 1964 wurden die sterblichen Überreste von Maria Merkert und Franziska Werner in die Krypta der Jakobus-Kirche in Nysa überführt, 1998 wurden sie in einer Seitenkapelle der Kirche beigesetzt.

Hl. Nikolaus Tavelic

Nikolaus Tevelic war Franziskanermönch. Er wirkte als Missionar in Bosnien. 1385 ging er nach Jerusalem und lernte seine drei Gefährten Deodatus Aribert, Stephan von Cúneo und Petrus von Narbonne kennen. Am 11. November 1391 wollten sie in der Omer-Moschee in Jerusalem predigen und beantragten deshalb die Erlaubnis beim Kadi. Ihr Vorhaben empörte das Volk, sie wurden von der Menge verprügelt, dann verhaftet, schließlich zum Tode verurteilt und enthauptet. Die Leichname wurden verbrannt, ihre Asche in Jerusalem verstreut.

Hl. Sidonius

Sidonius wurde der Überlieferung nach 664 Schüler bei Philibert in Jumièges. Er begleitete 674 Bischof Aldowin von Rouen nach Rom und wurde von diesem zwischen 675 und 685 mit der Gründung eines Klosters in einem von König Theuderich III. geschenkten Wald beautragt, das später nach ihm St-Saëns hieß, und dem er als Abt vorstand.

Sidonius' Kloster St-Saëns wurde um 850 von den Normannen zerstört. Seine Lebensgeschichte ist in zwei auf älteren Viten beruhenden Fassungen aus dem 12. Jahrhundert überliefert.

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