Die schönsten Kreuzwege in der Erzdiözese Salzburg

Viele Kreuzwege führen in den und um die Kirchen der Erzdiözese Salzburg durch die Fastenzeit auf Ostern hin. Die Kreuzwege in den Pfarrkirchen können ohne großen Aufwand bei jedem Kirchgang besucht und gebetet werden. Etwas mehr Anforderungen stellen die Kreuzwege, die in die Umgebungen der Kirchen eingebettet sind.

So verschieden die Pfarren und deren Natur- und Kulturlandschaften sind, so unterschiedlich sind auch die Kreuzwege, die rund um die oder zu den Kirchen, auf einen Berg, zu einer Grotte oder anderen Punkten führen. Manche sind bequeme Geh- und Fahrwege, andere steil und anspruchsvoll, manche sind einsam, etliche gleichen gern und oft begangenen Wanderwegen, ja, es gibt sogar solche, auf denen Mountainbiker an den Stationen vorbeifahren. Doch eines ist ihnen gemeinsam: Sie folgen in (zum Teil unterschiedlich vielen) Stationen der Passion Christi und laden zu Reflexion und Besinnung auf das Ostergeschehen ein.

Für alle, die in der Fastenzeit nicht nur am Karfreitag den Spuren Jesu im wahrsten Sinne des Wortes nachgehen wollen, sind hier einige der wunderbaren Wege zusammengestellt:

Kreuzwege im Bundesland Salzburg

Der Kalvarienberg auf den Kapuzinerberg in der Stadt Salzburg mit seinen elf Kapellen (und zwei weiteren am ehemaligen Pilgerweg an der Imbergstiege) ist ein volksnahes Zeugnis der Religiosität des 18. Jahrhunderts.

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Einer der bekanntesten Wallfahrts- und Kreuzwege in unmittelbarer Umgebung der Stadt Salzburg ist sicher jener zur Basilika Maria Plain. Fünf Kapellen bilden die Stationen am Südhang des Plainbergs auf dem Weg zur Kirche.

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Ausgehend vom Europasteg an der Salzach führt der Weg zunächst über die monumentale Treppenanlage und hinter der Kalvarienbergkapelle dann über eine ebene Straße zur Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung (Maria Bühel).

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Einer der modernsten Kreuzwege ist der in den Jahren 2013 und 2014 entstandene „Schrei nach oben“. Sieben Künstler aus Salzburg, Oberösterreich und Bayern gestalteten die Stationen. Sie leiten entlang der Pfarrhofstraße auf den Kirchberg in St. Georgen bei Salzburg.

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Der traditionelle, 1993 geweihte Kreuzweg führt etwa ab dem Sportplatz in St. Georgen bei Salzburg über 15 Stationen in den Stierlingwald bis zur Stierlingkapelle.

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Ministranten der Pfarre Plainfeld schufen im Jahr 2011 einen ca. zwei Kilometer langen Kreuzweg. Er führt, von der Pfarrkirche Plainfeld ausgehend, über einen Güterweg durch den Wald rund um das Gut Pabenschwand.

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Keinen Kreuzweg, sondern ein geruhsames Gehen zwischen zwei Kirchen mit den fünf Stationen der Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes zum Verweilen und Beten haben Mitglieder der Pfarre St. Jakob am Thurn initiiert.

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Ansprüche an die Kondition der Gläubigen stellt hingegen der Kreuzweg von Hallein nach Maria Dürrnberg: 300 (teilweise steile) Höhenmeter und eine Gehzeit von etwa eineinhalb bis zwei Stunden sind hier zu bewältigen.

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Eine Tennengauer Besonderheit ist der Taugler Mundartkreuzweg in St. Koloman. 14 Stationen mit Bildern der Kuchler Künstlerin Edith Moser und Mundarttexten laden auf dem ca. drei Kilometer langen bequemen Rundweg zur Besinnung ein.

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Entlang des Weitenaubachs Richtung Seewaldsee führt der erste Teil des gar nicht so kurzen Kreuzwegs vom Abtenauer Ortsteil Pichl zum Weitenauer Kircherl, das den beiden Heiligen Wilhelm und Leonhard geweiht ist.

Weitere Informationen: pfarre.abtenau@pfarre.kirchen.net

Der 2017 in der ORF-Reihe „119 Plätze – 119 Schätze“ vorgestellte Kreuzweg ist ein ganz besonders geschätzter Ort im Großarltal. Georg Gruber schuf dieses Kleinod in jahrelanger, mühevoller Arbeit. Fünf Kapellen mit je drei Stationen geleiten durch den Kreuzweg in einer kleinen Waldlichtung.

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Direkt über der Pinzgauer Straße (B 311) liegt am Westufer des Zeller Sees an einem steilen Hang das spätbarocke Ensemble des Zeller Kalvarienbergs. Sieben Kapellen und die große Kreuzigungsgruppe blieben erhalten, die dazugehörige Kirche und die Einsiedlerklause fielen in den 1960er-Jahren dem Straßenbau zum Opfer.

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 Viele Namen trägt die Kirche, zu der einer der Pilgerwege im Saalachtal mit Kreuzwegstationen und Ölbergkapelle führt: Pinzgauer Dom, Bergkristall unter den Wallfahrtskirchen, Juwel des Barocks, Heilsamer Ort – Maria Kirchental. 

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Das Kreuz des Herrn umfasst die Welt; sein Kreuzweg durchquert die Kontinente und die Zeiten. Beim Kreuzweg können wir nicht bloß Zuschauer sein. Auch wir sind mit hineingenommen und müssen deshalb unseren Platz suchen: Wo sind wir?Papst Benedikt XVI.

Kreuzwege im Tiroler Teil der Erzdiözese

Vom Dorfzentrum Waidring führt ein familientauglicher, ca. sieben Kilometer langer Kreuzweg mit modernen Granitstelen als Stationen durch den Wald zur legendenbehafteten Schäferaukapelle. Unweit davon gibt es eine Kneippanlage.

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2009 wurde der bereits halb verfallene Kreuzweg von einsatzfreudigen Mitgliedern der Pfarrgemeinde restauriert und von Weihbischof (damals Generalvikar) Hansjörg Hofer geweiht. Der neu geschnitzte Kreuzweg führt vom Klammegg bis zum Gerlosberger Kirchlein „Maria Opferung“.

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Am Fuß des Niederkaisers beginnt beim Bauernhof Burgwies in Bärnstetten der Andachtsweg mit den geschnitzten Kreuzwegstationen. Diese hat der Kirchdorfer Bildhauer Horst Pali gestaltet. Nach ca. 45 Minuten Gehzeit erreicht man die Einsiedelei mit der Wallfahrtskapelle Maria Blut.

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Eine besonders idyllische Strecke des Tiroler Jakobswegs führt vom Dorfzentrum St. Ulrich oberhalb des Pillersees zur gotischen Wallfahrtskirche St. Adolari am nördlichen Seespitz. Die kleine Kirche beherbergt als besonderen Schatz die 1957 freigelegten Malereien des Netzrippengewölbes. Sie stammen aus der Erbauungszeit und stellen den größten gotischen Marienzyklus in Nordtirol dar.

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Wer eine durchaus anspruchsvolle Bergtour mit einem Kreuzweg verbinden will, ist mit dem Weg zur Harlaßangerkapelle gut beraten. Von Brixen im Thale aus führt der Kreuzweg mit den von der Tiroler Künstlerin Patricia Karg gestalteten Kreuzwegstationen zur Kapelle Mariä Heimsuchung in 1533 Meter Seehöhe.

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Reith im Alpbachtal hat zwei Möglichkeiten, einen Kreuzweg zu gehen, anzubieten. Zum einen den Kreuzweg Hygna und zum anderen den Kreuzweg auf der Reither Kogel, der vor allem für Bergwanderer einiges zu bieten hat.

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Ein Rundweg mit wunderbarer Aussicht bietet sich in der Pfarre Bruck an. In etwa drei Stunden gelangt man von Bruck über die Marienkapelle und den Kreuzweg zur Pfarrkirche Oberhart und anschließend wieder zurück zum Ausgangspunkt.

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Nicht nur im Winter bietet der Hausberg der Kitzbüheler Konditionstraining. Vom Zentrum Kitzbühels aus führt ein landschaftlich reizvoller Kreuzweg mit einmaligem Panorama in ca. zwei Stunden Gehzeit über die Einsiedeleikapelle Richtung Hahnenkamm hinauf zur Seidlalm. 

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