Projekt „Babysitterin mit Herz“ ist gestartet
SALZBURG (eds) / Von der Schule abholen, das Essen warm machen, bei den Hausaufgaben helfen, abends betreuen und besonders wichtig: viel Spielen und miteinander Spaß haben. Das sind die zentralen Aufgaben, die Salome Faust in ihrem Nebenjob erfüllt. Seit einigen Wochen arbeitet die 20-Jährige neben ihrem Pädagogik-Studium auch als Babysitterin für den Katholische Familienverband Salzburg - und ist gut gebucht.
Rückenwind für Familien
Zum bereits bekannten Service des Katholischen Familienverbandes, der seit fast 30 Jahren Leihgroßeltern vermittelt, startete nach der Bewerbungsphase mit Semesterbeginn das neue Projekt „Babysitterinnen mit Herz“. „Da die Nachfrage nach Leihomas groß ist, haben wir nun angefangen, Babysitterinnen und Babysitter zu vermitteln. Es gibt viele Familien, die Betreuung brauchen. Wir freuen uns, dass unsere Aktion auf viel Interesse stößt und gut gestartet ist“, so Rudolf Gruber, Geschäftsführer des Katholischen Familienverbandes Salzburg und Tiroler Unterland und betont: „Es ist sozusagen ein Win-Win Projekt. Einerseits für Familien, die Unterstützung bekommen und andererseits für junge Menschen, die erste berufliche Erfahrungen sammeln, Verantwortung übernehmen und etwas dazuverdienen können.“
Positive Erfahrungen sammeln
Das hat auch Salome Faust dazu veranlasst, sich beim Familienverband zu melden. „Eine Freundin hat mir auf Instagram einen Flyer gezeigt und so habe ich vom Familienverband erfahren. Dann habe ich mich beworben und die Stelle bekommen“, erzählt sie. Die Studentin fasst ihre neue Aufgabe so zusammen: „Es ist sehr bereichernd. Man lernt viel über sich selbst und sammelt praktische Erfahrungen neben dem Studium. Es macht Spaß und man kann wirklich etwas Positives bewirken.“
Babysitter werden noch gesucht
Für den neuen Kinderbetreuungs-Dienst namens „Babysitter mit Herz“ werden weiterhin junge Menschen ab 17 Jahren gesucht, „die ein Herz für Kinder haben und sich sozial engagieren und etwas dazuverdienen wollen“, so Julia Ortmann-Radau, Organisationsreferentin des Katholischen Familienverbands Salzburg (KFV). Zwischen 10-15 Euro pro Stunde empfiehlt der KFV den Babysittern als Richtlinie. Die Babysitterinnen und Babysitter kommen je nach Vereinbarung – regelmäßig oder auch nur ab und zu in die Familie zur Betreuung des Kindes. Angehende Babysitter absolvieren ein eintägiges Basisseminar. Dabei werden unter anderem Themen wie sichere Bindung, Erziehung, Entwicklung, Achtsamkeit, Spielen und Kommunikation mit Kindern behandelt. Zusätzlich wird auch ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten. Die Babysitterinnen und Babysitter sind durch den Familienverband Haftpflicht versichert. (Infos: Tel.: 0662/8047 1240, anita.strumegger@eds.at).
Weitere Services des Katholischen Familienverbands
Der Katholische Familienverband ist Österreichs größte, überparteiliche Familienorganisation. Er setzt sich intensiv für die Unterstützung der Familien ein und pflegt Kontakte zur Politik auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene. Seit sieben Jahrzehnten ist es das Ziel des KFV, Familien zu stärken und zu unterstützen und zur gesellschaftlichen Anerkennung ihrer Leistungen beizutragen. Der Katholische Familienverband Salzburg und Tiroler Unterland stellt zahlreiche Angebote für Familien zur Verfügung, wie den Leih-Omadienst, Eltern- und Erziehungsseminare sowie Veranstaltungen für Familien und Kinder. Für Familien mit geringem Einkommen stellt der KFV den Kulturpass aus, der freien Eintritt in zahlreiche Kultureinrichtungen ermöglicht. (Infos: www.familie.at)