Drei Rundfunk-Gottesdienste im April 2025 aus Salzburg

SALZBURG (eds) / Im April 2025 werden drei Gottesdienste aus Salzburg österreichweit in ORF III und in den Österreichischen Regionalradios übertragen. Am Gründonnerstag, 17. April und am Karfreitag, 18. April können die Karwochenliturgien aus der Stiftskirche der Benediktinerabtei Michaelbeuern im Flachgau mitgefeiert werden (Feier des letzten Abendmahls sowie Feier vom Leiden und Sterben Christi, jeweils 19 Uhr). Mit der Gemeinde feiert Abt Johannes Perkmann OSB. Die Feier der Osternacht mit Erzbischof Franz Lackner aus dem Salzburger Dom kann am Samstag, 19. April mitgefeiert werden (21.03 Uhr).
Am Gründonnerstag, 17. April sowie am Karfreitag, 18 April übernimmt die musikalische Gestaltung der Stiftschor Michaelbeuern, geleitet von Organist Christian Giglmayr. Am 17. April lädt Volksgesang aus dem Gotteslob zum Mitsingen ein, neben Werken unter anderem von T. & M.: Giovanni Zapalla/Antonio Mancuso, S.: Johannes Ebenbauer und Chorsätzen von Christian Giglmayr. Am Karfreitag wird neben Liedern aus dem Gotteslob etwa die Passion nach Johannes (J.S. Bach) zu hören sein. Zudem wird die Kreuzverehrung musikalisch gestaltet.
Die Feier der Osternacht im Dom zu Salzburg wird musikalisch gestaltet von Martin Fournier (Tenor), der Choralschola der Dommusik, dem Bläserquartett des Domorchesters, von Domorganistin Judith Trifellner-Spalt, die Gesamtleitung obliegt Domkapellmeisterin Andrea Fournier.
Dom zu Salzburg
Der Dom zu Salzburg beherrscht mit seiner markanten, zweitürmigen Fassade und dem mächtigen Baukörper das Bild der Salzburger Altstadt. Die barocken Plätze, die ihn umgeben, formen eine einzigartige Bühne, die von den Festspielen genutzt und von der UNESCO als Weltkulturerbe gewürdigt wird. Der Grundstein des bestehenden, barocken Domes wurde 1614 gelegt. 1628 wurde der Dom geweiht, doch erst rund 40 Jahre später waren die Türme und auch die umgebenden Plätze vollendet. Der barocke Bau beeindruckt durch seine klaren Formen, den einheitlichen Dekor und die leuchtende Fassade aus heimischem Marmor. Sein Architekt, Santino Solari, schuf den bedeutendsten Kirchenbau jener Zeit nördlich der Alpen, der die Architektur in ganz Österreich und Süddeutschland beeinflusst. (Infos: www.salzburger-dom.at)
Benediktinerabtei Michaelbeuern
Die 30 Kilometer nördlich von Salzburg im Flachgau gelegene Benediktinerabtei Michaelbeuern wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Die Mönche übernahmen den Seelsorgedienst in umliegenden Gemeinden sowie in Seewalchen am Attersee, in Obersulz und im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. In Wien ist bis heute das nahe am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) gelegene Grätzel nach dem Kloster benannt. 1835 wurde dem Kloster das ehemalige Augustiner-Eremitenkloster in Salzburg-Mülln übertragen. Heute sind die zwölf Mönche der Abtei in der Pfarrseelsorge in Salzburg und Oberösterreich, einem Exerzitienhaus und einer Schule tätig. Letztere kann auf mindestens 800 Jahre zurückblicken. Derzeit besuchen an die 380 Schülerinnen und Schüler aus der Region die Private Mittelschule der Benediktinerabtei Michaelbeuern. Zudem betreibt das Stift unter anderem ein Exerzitien- und Bildungshaus, eine Fischerei, eine Brauerei, ein Gasthaus sowie Forstwirtschaft. Die Wärmeversorgung des Klosters erfolgt zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen, die Stromproduktion zu 50 Prozent aus Photovoltaikanlagen. Abt Johannes Perkmann ist derzeit Abt-Präses der Österreichischen Benediktinerkongregation. (Infos: www.abtei-michaelbeuern.at)