18 Orden für „Heilige von nebenan“

SALZBURG (eds) / 18 Rupert-und-Virgil-Orden in Silber verlieh Weihbischof Hansjörg Hofer an verdiente Frauen und Männer der Erzdiözese Salzburg. Bei der feierlichen Verleihung am Mittwochnachmittag im Kardinal-Schwarzenberg-Haus würdigte er die „bewegenden Zeugnisse“ und die „vielfältige Kompetenz“, die die Geehrten in die Kirche einbringen. „Diese Feierstunde ist ein Zeichen dafür, dass die Kirche lebt“, sagte Weihbischof Hofer.
„Sie sind höchst engagierte Menschen, oft im sozialen Bereich, als Menschen, die Verbindung schaffen und Freude in der Liturgie vermitteln, die die Bedürfnisse anderer sehen und auch darauf reagieren, und so ein liebenswürdiges Vorbild im Glauben sind“, erklärte Laudatorin Ordinariatskanzlerin Elisabeth Kandler-Mayr.
Vergelt’s Gott in Silber für Menschen in den Pfarren
An Menschen wie den Geehrten habe Papst Franziskus gedacht, als er im November 2024 dazu aufrief, die Alltagsheiligen zu sehen, so Kandler-Mayr: „Heute haben wir eine ganze Reihe dieser besonderen Menschen vorstellen können – und Ihnen einmal gemeinsam zu danken, das dürfen wir heute in dieser Feier tun.“
Man brauche viel, um sich so voller Verantwortung in der Gesellschaft und der Pfarre einzubringen, erklärte die Kanzlerin: „Geduld, Menschlichkeit, Mitgefühl, Freude, Selbstlosigkeit, Mut und Stärke. Ich staune immer wieder, wie viele sich in unseren Pfarren einbringen und mitarbeiten. Das ist nicht selbstverständlich, aber ein großes Zeichen der Hoffnung.“
„Pilger der Hoffnung“ ist das Motto des Heiligen Jahres, das Papst Franziskus für 2025 ausgerufen hat. In Anlehnung daran sagte Weihbischof Hofer zu den Geehrten: „Der Papst spricht immer wieder von den Heiligen von nebenan.“ Die Trägerinnen und Träger des Rupert- und Virgilordens „dürfen sich auch dazuzählen,“ so Hofer weiter.
Vorbilder
Für langjährige Verdienste in den Pfarren, ihre vielfältigen Hilfen und Ideen sagte Weihbischof Hansjörg Hofer 18 Menschen aus den vier Pfarren der Erzdiözese Danke.
„Sie sind höchst engagierte Menschen, oft im sozialen Bereich, auch für das Gemeinwohl im Umfeld, als Menschen, die Verbindung schaffen und Freude in der Liturgie vermitteln, die die Bedürfnisse anderer sehen und auch darauf reagieren, und so ein liebenswürdiges Vorbild im Glauben sind.,“ würdigte sie die Ehrenamtlichen der vier Pfarren in der Laudatio.
Die Geehrten sind:
Aus Dorfbeuren
Helga Kleineberg
Horst Kniepmeier
Aus Eugendorf
Felix Kühleitner
Hermann Moser
Aus Großarl
Cäcilia Gschwandtl
Rupert Gschwandtl
Christoph Unterkofler
Aus Hallwang
Jakob Pann
Aus Hüttschlag
Eva Aichhorn
Martin Rohrmoser
Hedwig Viehhauser
Aus Neumarkt
Maria Katharina Auer
Theresia Graml
Maria Christine Gruber
Maria Rauchenschwandtner
Maria Wendtner
Aus Unken
Angelika Seidl
Aus Weißbach
Hermann Hartl
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