Grundsteinlegung für das „Kolping.Start.Quartier“ in Salzburg-Itzling

SALZBURG (eds) / Mit einer feierlichen Grundsteinlegung und zahlreichen Ehrengästen aus Kirche, Politik und Wirtschaft hat die Kolpingsfamilie Salzburg-Zentral am Mittwoch den nächsten Meilenstein eines zukunftsweisenden Wohnprojekts gesetzt. Auf dem Areal gegenüber dem Kolpinghaus im Stadtteil Itzling entstehen 31 leistbare Mietwohnungen für junge Menschen zu einem unschlagbaren Preis von rund 12 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten. Damit wird moderner, zentral gelegener und dennoch bezahlbarer Wohnraum in Salzburg Realität – ein starkes Signal in Zeiten steigender Mieten.
Unter den Ehrengästen befanden sich Landesrat Martin Zauner, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Vizebürgermeister Florian Kreibich (Stadt Salzburg) sowie Kay-Michael Dankl, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, die das Projekt als wegweisenden Beitrag für leistbares Wohnen und soziale Gerechtigkeit in Salzburg würdigten.
Wohnraum für junge Menschen
Die modernen 1-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 35 und 67 Quadratmetern werden voraussichtlich ab Frühjahr 2027 bezugsfertig sein. Mit einer Bruttogesamtmiete von rund 12 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten bietet das Kolping.Start.Quartier jungen Menschen attraktiven Wohnraum in zentraler Lage. Die Vergabe erfolgt direkt durch die Kolpingsfamilie Salzburg-Zentral für zunächst drei Jahre mit Option auf Verlängerung.
„Unser Ziel ist es, jungen Menschen nach der Ausbildung leistbaren Wohnraum zu bieten und sie beim Aufbau ihrer privaten und beruflichen Existenz zu unterstützen“, betonte Karl Zallinger, Geschäftsführer im Kolpinghaus Salzburg.
Nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz
Der kompakte Neubau erfüllt sämtliche Anforderungen an zeitgemäßen, nachhaltigen Wohnbau. Auf vier bis sechs Geschoßen entstehen 31 Wohneinheiten, ergänzt durch Kellerabteile, Technikräume und eine Tiefgarage mit 66 Auto-Abstellplätzen. In der Garage werden zudem 31 Elektro-Ladepunkte installiert, die künftig sowohl von Mieterinnen und Mietern als auch von Gästen des Kolpinghauses genutzt werden können.
„Mit dem Kolping.Start.Quartier setzen wir ein starkes Zeichen für leistbares Wohnen, nachhaltige Energieversorgung und gelebte Solidarität in unserer Stadt“, so Projektleiter Michael Grabner-Sittenthaler.
Innovatives Energiekonzept
Besonderes Augenmerk liegt auf einem energieeffizienten Gebäudekonzept:
• Drainagewasser-Wärmepumpe zur Nutzung des Drainagewassers eines Salzach-Begleitkanals
• Bauteilaktivierte Decken zum Heizen und Kühlen
• Dezentrale Duschwasser-Wärmerückgewinnung
• Photovoltaikanlage mit 30 kWp
Durch diese Maßnahmen kann der Energieverbrauch des Kolping-Quartiers um bis zu 52 Prozent reduziert werden. Das Bauvorhaben, das mit Unterstützung der Salzburger Wohnbauförderung umgesetzt wird, hat ein Investitionsvolumen von rund 11 Millionen Euro.
Verantwortung und Vorbildwirkung
„Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Salzburg zu einem Vorreiter im leistbaren Wohnbau zu machen und zeigt, dass Nachhaltigkeit dort beginnt, wo junge Menschen eine faire Chance auf Wohnraum bekommen“, sagte Landesrat Martin Zauner.
Auch Landtagspräsidentin Brigitte Pallauf, Vizebürgermeister Florian Kreibich und Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Kay-Michael Dankl unterstrichen die gesellschaftliche Bedeutung des Projekts: Leistbares Wohnen sei die Grundlage für Chancengleichheit und soziale Stabilität.
Die Kolpingsfamilie Salzburg-Zentral setzt damit ein klares Zeichen für Solidarität, Nachhaltigkeit und gelebte Gemeinschaft.


